home


Die Haßberge bei Seßlach und Haßfurt


Da Traudel und Christian Malsch aus persönlichen Gründen diese Tour nicht mehr durchführen wollten, organisierte die “Führungsriege” der Landeskundlichen Exkursionsgruppe Weimar die 3-Tages-Tour selbst.

27 Wanderfreunde trafen sich am Freitagmorgen in Ummerstadt, im Grenzwinkel Thüringens. Die 2.kleinste Stadt Deutschlands hat die DDR-Zeit gut überstanden, auch die Straßen und Plätze werden sicher noch vollständig saniert. Nach einem kurzen Stadtrundgang fuhren wir nach Sesslach in Franken / Bayern. Die schmucke mittelalterliche Stadt mit kompletter Stadtmauer versorgte uns auch mit 3-Stufen-Sauerteig-Brot, welches 2,5 h gebacken wurde. Die Bäckerei hatte genug bevorratet.

Nach der kurzen Stadtbesichtigung fuhren wir nach Untermerzbach, um den fränkischen Bibelweg (ca. 9 km) zurück nach Sesslach zu laufen, leider im Regen. Ein Glück, dass unsere Pension in Pfarrweisach sogar einen Trockenraum öffnete, um unsere Sachen zu trocknen.

Die Pension hatte Christian Malsch noch sehr gut ausgewählt. Es gab nur Lob über die Wirtin und Ihren Mann. Schon das Abendbuffet war sehr reichlich und typisch einer Gaststätten- Metzgerei in Franken.

Treffen auf dem Markt von Ummerstadt

ältestes Haus von Ummerstadt - von 1540

Viehmarkt von Ummerstadt

Bäckerei in Sesslach - total überlaufen

auf dem fränkischen Bibelweg von Untermerzbach nach Sesslach

Trockenraum in der Pension  - völlig überlastet


Am nächsten Morgen, gut gestärkt, führte uns Eckart Welscher von Pfarrweisach zur Burgruine Lichtenstein. Der Regen wollte nicht aufhören, doch Profi-Wanderer lassen sich nicht schrecken. Auf der Burg hörte es dann auch auf, sodass wir der Führung auch noch folgen konnten. Durch einen herrlichen Mischwald ging es dann mit Besichtigung der Diebskeller— Felsen und einem Feuersalamander zur Burgruine Altenstein mit schöner Aussicht ins Weisachtal und bis zur Rhön.

Fast hätten wir die Pension noch trocken erreicht, zufrieden waren wir allemal, auch, weil unsere Wirtin uns Kaffee und Kuchen sogar auf die Ruine Altenstein brachte. Lob war Ihr gewiss.

Führung in der Lichtenstein- Ruine

Ruine Lichtenstein

Blick von Lichtenstein nach Pfarrweisach

Picknick im Walde - Richtung Altenstein

Renate fand ihn wieder - Feuersalamander am Diebskeller- Felsen

es regnet nicht mehr - auf Altenstein

Ruine Altenstein

Ruine Altenstein

Blick ins Tal der Weisach


Am Sonntag führte uns dann Gottfried Vogel nach Königsberg in Bayern (Franken), einer Enklave der ehemaligen Coburger Herren.

Auch hier überwältigten uns die Fachwerkbauten aus dem 17. und 18. Jhdt.. Glocken gibt es so viel in der Stadt, dass diese sogar geläutet werden, wenn die Touristen das Glockenspiel auf dem Rathaus anhören wollen, welches dann nicht mehr zu verstehen ist (leider). Bei nunmehr schönstem Sonnenschein erklommen wir auch den Schlossberg um über das Land und die Stadt (Urbi et Orbi) zu schauen.

Bei der Verabschiedung auf dem Schlossberg waren wir uns wieder alle klar, dass uns kein Wetter und keine Absagen abhalten können, unsere Unternehmungen mit Erfolg durchzuführen.

Johannes Regiomontanus - größter Sohn Königsberg in Bayern

Fränkisches Fachwerk in Königsberg

Hochzeit im Uhrmacherhaus von 1703

neben dem Uhrmacherhaus -ebenfalls mit reichem Schmuck

Haus des Zimmermanns Hanns Lenck von 1707

so sah mal das Schloss Königsberg aus

Glyzinie am Haus - der Fensterladen bewegt sich nicht mehr

Geburtshaus des Regiomontanus - heute Ferienwohnung

der Salzmarkt in Königsberg

Marienkirche - die Blume von Franken

Glockenspiel auf dem Rathaus mit vier Figuren - 2x täglich

Königsberg vom Schlossberg


Wanderplan 2007 zur nächsten Wanderung