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Thüringer Siedlungsgeschichte: Keltensiedlung im Vorland des Thüringer Waldes bei Singen


Angekündigt war diese Wanderung von Dr. Bernd Dahm als ausgesprochene Waldwanderung, welche in Singen begann, einem Ortsnamen, der von "Sengen - Brandrodung"abstammt.

19 Wanderer folgten der Einladung, obwohl der Regen schon auf dem Weg vom Bahnhof zum Ort begann und den ganzen Tag nicht aufhörte. Die Kirche von Singen ist dem Schutzpatron Nikolaus geweiht, welcher der Schutzheilige der Reisenden und Kaufleute ist, somit auch der Wanderer. Singen lag an der Handelsstrasse von Nürnberg nach Erfurt.

Der Weg führte nach Gräfinau-Angstedt, ein Doppelname, welcher aus der Thüringer Kleinstaaterei resultierte. Gräfinau gehörte zu Schwarzburg-Rudelstadt und Angstedt zu Schwarzburg-Sondershausen. Hier wurde die Marienkirche besichtigt, welche "neben der Kirche in Siebenleben bei Gotha das beste Beispiel klassizistischen Kirchenbaues in Thüringen" (M. Salzmann: Die Ilm von der Quelle bis zur Mündung) ist. In ihr befindet sich noch die Bestuhlung von 1831. Vom Kirchturm kann man bis zur Brücke der ICE-Trasse Nürnberg-Erfurt sehen, welche dem bestehenden Eisenbahnnetz Thüringens sehr zu schaffen macht.

Bei der Mittagsrast im Walde berichtete Bernd Dahm über den Zustand der Bäume im Forst und dem Zustand des deutschen Waldes. Weiter ging es zum Nonnenkreuz im Wald in der Nähe des Griesheimer Grundes.

Am weiteren Haltepunkt unter Bäumen konnte Bernd Dahm interessante Erläuterungen zum Wegerecht in Deutschland geben. In der Welt ist es nicht überall üblich, dass man über Privatgrundstücke frei laufen kann.

Über den Postbotenweg von Paulinzella ging es zurück nach Singen und mit der Bahn über Erfurt zurück nach Weimar.

Diese Wanderung stand unter dem Motto "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung!"

 Am Hauptbahnhof Singen wird die Tagesroute vor 19 Mitwanderern bekanntgegeben

auf dem Weg von Bahnhof zum Ort Singen begann der Regen

Kirche Singen "Zum Heiligen Nicolaus" - dem Schutzpatron der Kaufleute und Reisenden (Wanderern)

Weg vor Gräfinau-Angstedt

Marienkirche - neben Siebleben(Gotha) die bester klassizistischer Kirchenbau in Thüringen (Dr. M.Salzmann: "Ilm von der Quelle bis zur Mündung")

Rundblick über Gräfinau-Angstedt vom Kirchturm bis zur ICE-Brücke Nürnberg-Erfurt

Marienkirche in Gräfinau-Angstedt - Straßenansicht

Mittagsrast am Zollhaus - Erläuterungen über die Zukunft des Waldes in Thühringen

Nonnenkreuz - ehemaliges Vierfachkreuz in der Nähe des Griesheimer Grundes

 

Rast an der Grenze zwischen Paulinzella und Gräfenau-Angstädt - Erläuterungen zum Wegerecht in Deutschland

 


Wanderplan 2013 zur nächsten Wanderung