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Nach Köthen zu Johann-Sebastian Bach und Christian Friedrich Samuel Hahnemann.

Wo liegt denn Köthen? - war die Frage, als es hieß, eine Wanderung in diese Stadt durchzuführen. Trotzdem kamen 49 Wanderfreunde mit, als wir mit dem Zug über Halle nach Köthen aufbrachen. Es war, wie der "Statistiker" Gottfried Vogel feststellte, die 700. Veranstaltung der Landeskundlichen Exkursionsgruppe Weimar (LEW).

Gleich am Bahnhof empfing uns die über die Touristinformation Köthens angeforderte Stadtführerin. Auf besonderen Wunsch liefen wir nach Erläuterung zu den Bahnhöfen der Stadt zur Martinskirche, welche nach Aufgabe durch die Kirchgemeinde wieder eine Funktion erhielt - nämlich einen Jugendclub und studentische Clubräume. Wenigstens wird der herrliche Jugendstilbau dadurch erhalten, nur leider kann man den Innenraum nicht besichtigen.

Mit vielen Erläuterungen ging es durch die Stadt zum Markt, um die Stadtkirche auch innen kennen zu lernen. Der Stadtpfarrer gab gute Erläuterungen auch zu der Besonderheit der Köthener Reformierten Kirchgemeinde.

An der Südwestecke des Marktes wurde uns die Besonderheit des Köthener Baugrundes beschrieben, welcher zum Einsturz des Kirchturmes und zum Neubau im 19. Jhdt. führte.

Zur Wallstraße ging es dann, um das Bachdenkmal und das Doppelhaus, welches Johann Sebastian Bach in seiner Köthener Zeit bewohnte. Längs der Wallstraße kamen wir auch zum Haus des Erfinders der Homöopädie Christian Friedrich Samuel Hahnemann.

Weiter liefen wir am Magdeburger Stadttor zur St. Agnus Kirche, der Kirche der Evang.-Lutherischen Christen zu Bachs Zeiten. Hier feierte Bach immer seine Gottesdienste. Die Kirche war extrem Hausschwamm geschädigt, dass es fast ein Wunder ist, dass sie wieder so saniert werden konnte. Auch hier gab uns der Pfarrer die ausführlichen Erläuterungen.

Nun konnten wir uns bei gutem Essen und Trinken im "Brauhaus Köthen" etwas erholen, um am Nachmittag noch die umfangreichen Ausstellungen im Schloss individuell anzusehen.

Köthen bietet schon viele kulturelle Angebote welche sehenswert sind. Nach dem "Abgesang" fuhren wir mit dem Zug mit Zittern wegen der Umsteigezeit in Halle zurück nach Weimar.

Start vor dem Bahnhof Köthen - wir warten auf die Stadtführerin

auf dem Weg zum Markt Köthen

die Köthener Stadtkirche und der Rathausturm sind schon imposante Bauwerke

der Stadtpfarrer erläutert uns die Kirche der ev.- reformierten Kirchgemeinde

nun schnell einen Blick nach Süden zum Halleschen Tor der Stadt

am Bachdenkmal vor dem Dopplehaus, in dem Bach an der Wallstrasse in Köthen wohnte

am Wohnhaus des Christian Friedrich Samuel Hahnemann dem Erfinder der Homöopathie

die Sankt Agnus Kirche, in der Johann Sebastian Bach Gottesdienst feierte

der Schnitzaltar in der St. Agnus Kirche -  spätgotischer Flügelaltar des frühen 16 Jhdt.

der Kirchenraum der wieder sehr gut restaurierten Kirche

das Original-Abendmahlbild von Lucas Cranach d.J.

das Mittagsmahlbild der Wandergruppe im Brauhaus Köthen

im Stadtmuseum der Stadt Köthen im Schloss

historische Ansicht des Köthener Schlosses von 1650

die Martinskirche fand wieder eine Nutzung, nachdem die Kirchgemeinde das Gebäude aufgab.


Wanderplan 2014 zur nächsten Wanderung