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Seine Majestät — der Backstein


DieseFünf—Tage—Fahrt wurde organisiert durch die Weiterbildungsakademie der Bauhaus-Universität Weimar.

Beginnend in der Hansestadt Wismar, mit seinen riesigen Hallenkirchen aus Backstein, bewunderten 22 Mitreisende die Baukunst des Mittelalters. Staffelgiebel, hohe Säulen und grazile Rippengewölbe, mächtige Kirchtürme zeigten die Gestaltungsmöglichkeiten des Backsteines.

Wismar war zur Zeit der Hanse nach Lübeck die wichtigste Handelsstadt des Ostseeraumes und Vorbild im Kirchenbau.

die Wasserkunst auf dem Wismarer Markt

Nicolaikirche aus dem 13. Jhdt.

Giebel des südlichen Querhauses der Nicolaikirche

37m hohes Mittelschiff der Nicolaikirche

feste Sitzplätze seit Jahrhunderten

himmelhohe Backsteingewölbe

"Taufstein" aus Bronze

moderne Brückenfigur auf der Schweinsbrücke

das Schabbelhaus - Profanbau aus dem 16. Jhdt.

Alter Schwede - äleste Gaststätte auf dem Markt von Wismar

 


Am nächsten Tage fuhren wir mit dem Bus nach Lübeck, der Perle der Hanse.

Neben der Marienkirche, der Hauptkirche der Hanse, bewunderten wir das Heilig—Geist—Hospital, die Gänge, die Wohnbereiche der armen Bevölkerung, sowie das Buddenbrook-Haus, in welchem der gleichnamige Roman von Thomas Mann spielte. Auch das Holsten-Tor, welches z.Z. restauriert wird, sowie der Dom aus der Zeit Heinrichs des Löwen, waren sehenswert.

Die Stadtsilluette von Wismar begrüßte uns am Abend.

Lübeck

Gänge - in der Innenstadt von Lübeck

Haus der Schiffahrtsgesellschaft

Eingangshalle des Heilg-Geist-Hospitals

Sichenhaus im Heilig-Geist-Hospital

Stufengiebel der Löwen-Apotheke in Lübeck

Buddenbrook-Haus

Arkaden hinter dem Rathaus von Lübeck

Mittelschiff der Marienkirche in Lübeck

im 2. Weltkrieg zerstörte Glocken der Marienkirche

astronomische Uhr in der Marienkirche

Rathaus von Lübeck

im Lübecker Dom

 

Stadtsilluette von Wismar


Der dritte Tag war der Freien und Hansestadt Hamburg gewidmet. Wieder mit dem Bus ging es in eine pulsierende Großstadt, welche sich erst in den letzten 150 Jahren entwickelte.

Auch heute ist die Stadtumgestaltung ein großes Thema im Bereich der Hafen-City, wo für ca. 40.000 Menschen Arbeits- und Lebensraum errichtet wird. Für ungefähr 4,5 Milliarden EUR werden hier 150 Hektar ehemaliges Hafengelände bis 2025 bebaut. Besonders zu erwähnen ist die geplante Elb-Philharmonie, für die schon ca. 60 Millionen EUR Sponsorengelder eingeworben wurden und die bis 2008 errichtet wird.

Hamburg

Jungfernstieg in Hamburg

Ufer der Binnenalster - neu gestaltet

Stadtführung an der Binnenalster

Werbung aus dem 19. Jhdt.

Empfangshalle des Rathauses von Hamburg

unsere Gruppe im Rathaushof

moderne Architektur des 20. Jhdts. - das Chilehaus

das Chilehaus - Backsteinarchtektur

der Sprinkenhof - Kontorgebäude in Backsteinarchitektur

alte Häuser an der Alster

die Landungsbrücken - Tor zur Welt

Villen an der Außenalster

Gebäude für moderne Kunst am Hauptbahnhof von Hamburg

Speichergebäude von Hamburg

Modell der Hafen-City - Stadtentwicklung bis 2025

 Modell der Elbphilharmonie - Fertigstellung 2008

auf den Speicher errichtet man die Philharmonie

fertige Gebäude der Hafen-City 2006

Durchblick zur Speicherstadt ist gewährt

alter Klinkermuster an den Speichern von Hamburg

Museumsschiff im Hafen

 

... und wieder begrüßt uns Wismar...


Der nächste Tag begann mit einem Stadtrundgang in Wismar, bei dem wir die Kriegsschäden des 20. Jhdts. vor Augen geführt bekamen. Die Georgenkirche konnte ja durch einen Schadensfall nach 1990 wieder gerettet werden, die Marienkirche wurde leider bis auf den Turm 1960 aus politischem Grund gesprengt und ist somit unwiederbringlich verschwunden.

Auch beachtenswert ist das Fürstenhaus als ältestes durchgängig als Gerichtsgebäude genutzter Bau aus dem 16. Jhdt.

Weiter ging es nach dem Mittagessen nach Bad Doberan zur Ziesterzienser-Klosterkirche von 1186. Auch hier sah man die hohe Baukunst in der Backstein-Gotik. Sogar ein Beinhaus, noch 50 Jahre älter als die Klosteranlage, konnten wir besichtigen.

Auf dem Programm stand trotz etwas trübem Wetter die Besichtigung des ersten Seebades an der Ostsee, Heilgendamm. Hier ist auch eine sehr großer Wandel der Jetztzeit im Gange. Die Fundus-Gruppe aus Köln gestaltet die Gebäude des historischen Seebades zu einer Nobelherberge um.

wiederaufgebaute Georgenkirche von Wismar

... 1945 war hier der Himmel zu sehen ...

das Fürstenhaus - ältestes Gerichtsgebäude in Wismar

Sanierung im Durchgang des Fürstenhauses

Fürstenhaus - Innenhof - Renaissancebau von 1553 / 54

Modell der 1960 gesprengten Marienkirche aus dem 13. Jhdt.

Klosterkirche von Bad Doberan von 1186

Reste des Vorgängerbaues - romanisch

massiver Westgiebel der Klosterkirche

Beinhaus - noch 50 Jahre älter

Modell des Kloster von Bad Doberan

unbeschreiblicher Reichtum in einer Zisterzienser-Klosterkirche

die Molli - noch heute sehr schnell

früher Residenz-Hotel - heute Privatbesitz der Fundus-Gruppe

erstes Ostsee-Bad - die weiße Stadt Heiligendamm


Die Heimfahrt wurde in Lüneburg unterbrochen, einer Stadt, welche durch die Salzgewinnung zu großem Reichtum gelangte und eng mit den Hansestädten verbunden war.

Auch hier bewunderten viele Gebäude mit Staffelgiebeln aus Backstein. Da Lüneburg noch heute auf einem Salzstock steht, sind statische Probleme an den Gebäuden immer noch aktuell, aber auch das Bewältigen der Schwierigkeiten mit der Bürokratie zeigt das Selbstbewußtsein der Bürger der Stadt Lüneburg heute.

Rathaus von Lüneburg

typisches norddeutsches Pflaster in Lüneburg

Wohnhaus des Onkels von Harry, genannt Heinrich Heine

reserviert für den Amtsschimmel der Stadt Lüneburg

Reihenhäuser aus dem Mittelalter

das Salzviertel in Lüneburg

Hafenkran an der Ilmenau in Lüneburg

reichgeschmücktes Portal der Ratsapotheke

Der "Sand" von Lueneburg

 

Doppelstaffelgiebel in Lüneburg

 

Wanderplan 2006 zur nächsten Wanderung