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Plauen und das östliche Vogtland


Pünktlich 09:00 Uhr trafen sich 34 Wanderfreunde in 7 Autos am Oberen Bahnhof von Plauen. Auf dem Aussichtsturm des Bärensteins erklärte Jürgen Jäger die geschichtliche Entwicklung der Spitzenwirkerstadt Plauen.

Das Naturschutzgebiet des ehemaligen russischen Truppenübungsplatzes war unser nächstes Ziel. Hier wurden wir fachgerecht durch Hrn. Weber geführt. Sogar ein Storch begleidete uns.

Am Nachmittag folgte noch eine ausführliche Stadtbesichtigung mit Jürgen Jäger und die Vorführung in der Schaustickerei, dem Haupterwerbszweig in Plauen im 20. Jahrhundert.

Rechtzeitig 18:00 Uhr erreichten wir unsere Quartiere in Muldenberg, Hotel “Flößerstube” und Pension “Bergschlößchen”

Jürgen Jäger erklärt die Stadt Plauen

Plauen - die Spitzenstadt nach der Wende

der ältere Bruder von Diethard Weber führt durch das Naturschutzgebiet

151 ha ehemaliger Truppenübungsplatz

...quer durch das Naturschutzgebiet Weidenteiche...

in der Schaustickerei


Am nächsten Tag brachte uns die Regional-Bahn in einer romantischen Bahnfahrt nach Falkenstein, wo uns das Leben des Max Hoelz, eines Sohnes der Stadt im Heimatmuseum dargebracht wurde.

Nach einem kurzen Stadtrundgang, bei dem der ehemalige Reichtum der Stadt zu erkennen war, führte uns Uta Thähmelt, eine ehemalige Geodätin durch das historische Muldenberger Floßgrabensystem der Scheitholzflößerei vom 13. bis 19. Jhdt.. Hier wurde die nahe Wasserscheide zwischen Elster und Göltsch genutzt, um im Mittelalter Holz zur Salzgewinnung bis nach Halle auf einer Strecke von ca. 180 km zu flößen. Der wissenschaftlichen Erläuterung folgten alle mit großem Interesse.

Nach dem Abendessen hatte Jürgen Jäger noch das Highlight einer Gartenbesichtigung beim 83-jährigen Fritz Ficker in 725 müNN. Seinen Garten von 2.700 m² bearbeitet er mit seiner Frau in bester ökologischer Weise.

Straße in Falkenstein

unsere "Ehrenmitglieder" am Wendelstein

an der tiefsten Stelle unserer Wanderung 650 müNN

das Organisationteam bei der Pause

Vorlesung über das Floßgrabensystem durch Uta Thämelt

die Rissfälle des Muldenberger Flossgrabensystems

der Garten-Noah Fritz Ficker in Muldenberg

im Garten Eden 725müNN

kein Fleck ist unbearbeitet

 

Schönheit mit Naturmaterialien

 


Am 3. Tage konnten wir die Wanderung zur Talsperre Muldenberg und dem Floßgrabensystem im Schneckenberger Gebiet nicht mitwandern, da wir zur Taufe unseres zweiten Enkelkindes nach Berlin-Straußberg mußten.

Im Bötzsee bei Eggersdorf fand dieses einmalige Ereignis bei schönstem Wetter und großer Familien- und Freundesrunde statt. Nach der Heimfahrt zeigte der km-Zähler 990 km Fahrtstrecke der 3-Tagestour an.

Taufgottesdienst am Bötzsee bei Straußberg

Novas Taufe im See

Essen - meine schönste Beschäftigung


Wanderplan 2006 zur nächsten Wanderung