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Meusebach - Walddorf am Ende der Welt


Trotz schlechtem Wetterberichtes kamen 31 Wanderfreunde der Einladung des Dr. Zimmermann nach, an der Wanderung in die Tiefen des Thüringer Holzlandes teilzunehmen. Nach dem Motto: “Wer losgeht, bekommt richtiges Wanderwetter“, war dieses hervorragend.

 In Meusebach besuchten wir das Restauratoren-Atelier im alten Forsthaus aus dem 16. Jhdt.. Hier wurden die Seitenflügel des Cranach-Altars der Weimarer Herderkirche 2003 restauriert. Auch die noch betriebene Holzköhlerei war sehenswert, nicht nur, wegen der lustigen Einfälle des Besitzers, denn dieser Erwerbszweig war seit langem die Haupterwerbsquelle dieses abgelegenen Thüringer Walddorfes.

Weiter ging es nach Trockenborn-Wolfersdorf zum Schloß “Zur fröhlichem Wiederkunft”,welches nicht nur an die Rückkehr aus kaiserlicher Gefangenschaft des Herzoges Johann—Friedrich, des Großmütigen erinnert, sondern auch die letzte Wohnung von Herzog Ernst II, des letzten Herzoges von Sachsen-Altenburg war, welcher 1955 hier starb.

Nach der Wanderung durch den tiefen Wald über das Siebshaus, das Linztal mit Linzmühle (Wald—Hotel) erreichten wir den Sattel vor Kahla—Lunzig mit dem Aha—Erlebnis “Sicht auf die Leuchtenburg und das Saaletal”. Zum Ziel, der Bahnstation Kahla war es nun nicht mehr weit, sodass wir uns nach der ca. 20 km langem Wanderung im Gasthaus Lunzig bei der Wirtin Petra von der Gönna bei Kaffee und Kuchen laben konnten.


Start an der Bushaltestelle Meusebach zw. Stadtroda & Trockenborn

Spiritus rector Dr. Siegfried Zimmermann

...Meusebach, das Walddorf, welches Napoleon nicht fand

die "weiblichen" Eigentümer des alten Forsthauses (Restauratoren-Atelier)

... hohe Arbeitslosigkeit gebährt Ideen...

Holzköhlerei in Alt-Meusebach - heute noch in Betrieb

Schloß "Zur fröhlichen Wiederkunft"

Grab des Herzogs Ernst II bei Trockenborn

Kahla im Saaletal


Wanderplan 2006

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