Ein neues Wanderjahr 2008 begann wie jedes Jahr früh 08:20 Uhr auf
dem Weimarer Hauptbahnhof, wo sich 37 Wanderfreunde zur Kurzwanderung
durch Herbert Andert einluden ließen.
In Oßmannstedt überraschte er uns mit dem Wissen über
die Gründungsstätte des Ortes am ehemaligen Mühlenstandort.
Am Oßmannstedter Wieland-Gut wollten wir natürlich noch nicht
rasten, sodass wir gleich “Vorsprung” zu seinem Zeitplan erhielten.
An der Strasse nach Ullrichshalben erfuhren wir am Gedenkstein für
das Grab einer merowinger Prinzessin, dass der Vater von Renate Röhr
dieses mit seinem Bagger 1965 ausgegraben hatte.
Weiter liefen wir hoch zum Bärenhügel und wurden in einem Seitengraben
auf ein Sühnekreuz hingewiesen, an der Stelle, an der ein Schäfer
einen Ritter derer von Harras erschlagen hatte.
Auf dem Bärenhügel berichtete uns Herbert Andert über
die Bemühungen der Gemeinde Wohlsborn zur Erhaltung des Bärenhügels
und dem Vandalismus an frisch gepflanzten Bäumen.
Weiter liefen wir über die Strasse nach Großobringen zur Schanze
aus dem Jahre 1614, welche die meisten von uns noch nicht kannten.
Hiermit wird Herbet Andert bescheinigt, dass er seine “Jungferntaufe”
als Wanderleiter bestanden hat. Wir hoffen auf weiteren Einsatz durch
ihn.
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