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Kosmisches und Irdisches: Zwischen Morgenröthe und Auersberg


An Jürgen Jägers 3-Tagestour nahmen 37 erwartungshungrige Wanderfreunde teil, welche voll auf ihre Kosten kamen.

Angekommen mit Bahn und Bus im schönen Pyratal ging es gleich am Sonnabend Nachmittag von Morgenröthe nach Rautenkranz ins Raumfahrtmuseum. Dieses entstand im Geburtsort des 1. deutschen Kosmonauten Sigmund Jähn, heute mit sehr interessanten Exponaten aus allen Raumfahrtnationen. An den massstabsgerechten Planetenbahnen konnte man die Winzigkeit unseres irdischen Daseins erkennen.

Anschließend führte uns Jürgen zum Waldgrundstück von Sigmund Jähn, welches uns vom Betreuer Förster Köhler geöffnet wurde und auf dem die Landeskundliche Exkursionsgruppe Weimar einen Gingko-Baum pflanzte.

Am Abend nach dem Abendessen erklärte uns der Heimatforscher Hr. Paul die Eisengußtradition des Ortes Morgenröthe und der Fa. Lattermann, welche auch die Eisenhartgußglocken der Stadtkirche St. Peter + Paul Weimar 1922 gegossen hatte.

Erste Erläuterungen auf dem Weg von Morgenröthe nach Rautenkranz durch Jürgen Jäger

was gibt es da wieder interessantes am Wege zu sehen?

Erläuterungen an der Radiumquelle bei Rautenkranz

so groß ist das Sonnensystem mit allen Planetenbahnen

interessante Exponate im rRaumfahrtmuseum in Rautenkranz

Förster Köhler erklärt uns sein Verhältnis zum Kosmonauten Sigmund Jähn

Fachleute pflanzen einen Gingko im Grundstück Sigmund Jähns

Am Sonntag fuhr die Wandergruppe mit dem Bus zum Auersberg, wo uns Jürgen Jäger die geologischen Besonderheiten und noch viele geschichtlichen Ereignisse dieser Landschaft darlegte.

Nun begann die Wanderung vom Auersberg hinunter Richtung Weiters Glashütte zum Mittagessen und weiter nach Carlsfeld, wo die Wandergruppe auch noch ein Schneegraupel-Gewitter im Walde überstehen musste.

Nun erwartete uns ein besonderes Highlight, der Bandonium-Instrumentenmacher Richard Wollschläger, welcher uns in seinem Privatmuseum neben der Geschichte des Bandoniumherstellens auch die Geschichte des Ortes Carlsfeld anschaulich bekanntmachte.

Weiter wanderte die Gruppe nach Besichtigung der Carlsfelder Zentralkirche zum Naturschutzgebiet der “Drei Bächle” und weiter zurück nach Morgenröthe.

Nach dem Abendessen konnte Jürgen die Gruppe noch mit Aufsätzen aus seiner Schulzeit amüsieren.

geologische Erläuterungen des Auerberg-Granitstockes

alle lauschen den Ausführungen von Jürgen Jäger

Frühstückspause auf dem Weg nach Weiters Glashütte

Bandoniuminstrumentenmacher Richard Wollschläger in Carlsfeld begeistert alle !

barocke Zentralkirche in Carlsfeld von Schnorr von Carolsfeld gestiftet

Naturschutzgebiet Drei Bächle mit ältestem Fichtenbestand

Am Montag führte uns Jürgen von Morgneröthe nach Sachsengrund durch das Tal des Heroldsbaches, in welchem viele Steine des Schmucksteines Jaspis zu finden sind. Siegfried Harnisch und Siegfried Dölling hatten Himmelfahrt schon mal vorgesucht um schöne geschliffene und polierte Steine präsentieren zu können.

Das Vogtland geführt von Jürgen Jäger wird immer im Gedächtnis aller Wanderer bleiben.


geschliffene Jaspis aus dem Heroldsbach

Jaspissucher im Heroldsbach

letzter Abstieg nach Sachsengrund

Gruppenbild "mit Hut" in Sachsengrund


Wanderplan 2009 zur nächsten Wanderung