Wöchentliche Wanderungen sind ein neues Angebot der Landeskundlichen Exkursionsgruppe Weimar und so folgten dieses Mal 24 Wanderfreunde der Einladung Eckart + Uschi Welscher nach Heiligenstadt auf den Spuren Theodor Storms.
Bei herrlichstem Wanderwetter erfolgte die Anreise per Regionalexpress auf direktem Wege.
Nach einer kurzen Stadtdurchquerung durch die 17.050 EW beherbergenden Stadt und Kauf der Straggelwurst ging es aufwärts in den Stadtwald von Heiligenstadt, einem herrlichen Buchenbestand zum Klöppelsklus, der Umspannstelle für Wagenzüge in 420 m üNN, die hier eine starke Steigung überwinden mußten. Diese Waldkapelle wurde 1716 erbaut.
Weiter ging es zur Maienwand, einer 448 müNN hohen Muschelkalkwand mit schöner Aussicht in das Tal der Lutter. Hier kann man Theodor Storm verstehen, der diese liebliche Landschaft lobte.
Auch von der Elisabethhöhe hatten wir eine schöne Aussicht in das Leinetal mit der Bahnstrecke nach Göttingen und konnten alle Uschi zu Ihrem "36. Geburtstag" mit einem Ständchen gratulieren.
Den Stationsweg ging es nun steil hinab zur Zwergenhöhle, an der uns Eckart die "Regentrude" von Theodor Storm nahebrachte. Wieder steil hinauf zum Paradiesrandweg parallel am Waldrand liefen wir bis zum Iberghaus, um von einem freundlichen Wirt mit Kaffee und Kuchen bewirtet zu werden.
In der Stadt war gerade ein deutsches Königinnentreffen, zu dem ca. 200 Königinnen angereist waren. Auch das Theodor-Storm-Museum brachte uns den Bewohner der Stadt nahe. Im herllich duftenden Rosengarten des Museums konnte man gut ausspannen.
In der Stadtkirche St. Martin stellten wir fest, das hier Ausgrabungen von Dr. Timpel aus Weimar durchgeführt worden sind. Diese Kirche schaut auf ein Gründungsjahr 847 zurück.
Nach einer Wanderstrecke von 15 km fuhren wir 17:30 Uhr wieder sehr entspannt mit dem Regionalexpress nach Weimar zurück, in der Erwartung, auch im nächsten Jahr diese schöne Umgebung zu besuchen.
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