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Thüringer Residenzen: Bad Lobenstein und das Nauturschutzgebiet Höllental


Horst Hopfgarten schlug dieses Jahr für eine 3-Tages-Tour das südlichste Thüringer Gebiet an der ehemaligen Zonengrenze um Blankenstein vor.

35 Wanderfreunde erlebten eine sehr interessante und landschaftlich schöne Gegend "fast vor der Haustür". Mit dem Zug fuhren wir über Göschwitz, Saalfeld nach Bad Lobenstein, wo wir den Sonnabend mit einer Stadtbesichtigung begannen.

Wir erfuhren viel über die alte Reussische Residenz, aber auch über den Niedergang des ehemaligen Moorbades. Eine 6 km-Wanderung um die Stadt brachte uns die herrliche Landschaft nahe. Am Abend ging es mit der Bahn weiter nach Blankenstein, wo wir im Hotel "Rennsteig" Quartier nahmen.

Nach dem Abendessen unterhielt uns der ehemalige Bürgermeister von Blaknestein mit Erzählungen aus der Geschichte des Ortes, den er als Mitglied der "bewaffneten Organe" hautnah erlebt hatte.

Empfang zur 3-Tagestour durch Horst Hopfgarten am Bahnhof Bad Lobenstein

Gartenpavillion im Schloßpark Bad Lobenstein

ARDESIA-Therme Lobenstein

Wappen der Ebersdorf-Lobensteiner Reuss Jüngere Linie

alte Wache vor dem Lobensteiner Schloß

Rathaus der "Fesselsecher" in Bad Lobenstein

Gedenkkreuz am Rathaus für die wiedergewonnene Einheit Deutschlands

Überblick über die Stadt vom Burgturm

Burgturm mit Schule und Stadtkirche

Am nächsten Tag wanderten wir über Blechschmiedenhammer und den Bahnhof Lichtenberg der ehemaligen Höllentalbahn in das Höllental bei Bad Steben.

Sehr viele geologische Eindrücke sahen wir auf der Wanderung ins Tal der Selbitz mit 330 Mio Jahre alten Diabasfelsen. Auch die Arthesische Wasserdruckentlastungsfontäne am Kraftwerk im Höllental mit 28 m Höhe war sehr eindrucksvoll.

Nach einem sehr guten und preiswerten Mittagessen besichtigten wir auch den Friedrich-Wilhelm-Entwässerungsstollen unter Lichtenberg.

Am Abend erlebten wir noch die Grenzsituation an der Saale an der Pferdebahn zwischen Blankenstein und der Papierfabrik Blankenberg und hatten wieder 16 km unter die Füße genommen.

Rennsteinbeginn auf dem Brückenpfeiler der Selbitz in Blankenstein

historischer Zug auf dem Bahnhof Lichtenberg der Höllenbahnstrecke Blankenstein - Bad Steben

Bahnhof Lichtenberg - saniert und leider nicht genutzt

Lichtenberg vom Berg gegenüber

Pillowdiabas im Höllental - 330 Mio Jahre alt

Wand im Höllemtal - Geologischer Lehrpfad

Arthesischer Brunnen am Kraftwerk Höllental

Hirschsprungfelsen im Höllental

Seitenstollen im Friedrich-Wilhelm-Stollen - Entwässerungsstollen von Alexander v. Humboldt

Für den Montag hatte Horst noch eine Wanderung über den Rennsteigbeginn auf der Brücke der Selbitz über den Wiedeturm, welcher vom Besitzer der Pabierfabrik Rosental in Blankenstein errichtet worden war. Hier hatten wir eine herrliche sicht über alle umliegenden Ortschaften.

Weiter ging es durchs Saaletal zur Papierfabrik Blankenberg, wo wir die älteste und größte Papiermaschine Deutschlands von 1903 besichtigen konnten, die immerhin ein 2,23m breites Papierband mit einer Geschwindigkeit von 125 m/h bis 1993 produzierte.

Auch die Reste der mittelalterlichen Burg Blankenberg, welche 1945 durch die Russen gesprengt wurde, besichtigten wir und fuhren mit vielen Eindrücken mit dem Zug zurück nach Weimar, in der Hoffnung auf weitere Ideen von Horst.

Denkmal -20 Jahre Wiedereröffnung des Rennsteiges von Blankenstein bis Hörschel  168,3 km

Herbststimmung - Aufstieg zum Wiedeturm bei Blankenstein

Wiedeturm mit schöner Rundsicht über die Saaleschleifen

Übersicht über Blankenstein und Blankenberg

historisches Foto von Blankenberg und der alten Papierfabrik an der Saale

jetziger Blick auf die alte Papierfabrik und Blankenberg


Wanderplan 2010 zur nächsten Wanderung