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Wehranlagen und Archäologie in Thüringen: Vachdorf und Rohr in der Rhön


Wer diese Wanderung versäumte, hat eine der schönsten Gegenden Deutschlands nicht gesehen. Karl Mielke führte 16 Wanderfreunde in seine zweite Heimat, welche er 1945 als Umsiedler aus Pommern mit seiner Mutter und seinen Geschistern erreichte, den Ort Belrieth zwischen Grimmenthal und Vachdorf.

Nach einer kleinen Unterbrechung in Grimmenthal fuhren wir nach Vachdorf, wo uns Meta vom Kirchenburgverein empfing. Sie konnte uns Vachdorf und seine Geschichte ansprechend erklären und auch die Besonderheiten der Kirchenburg erläutern.

Anschließend begleidete sie die Wandergruppe bis auf den Krayenberg, dem Hausberg des fränkischen Ortes. Hier hat man ein herrlichen Ausblick ins Werratal bis nach Wachenbrunn.

Weiter ging es durch ein großes Waldgebiet und über eine Hochfläche zwischen Krayenberg, Höltschberg und Halsberg. Auf der Hochfläche hat Karl seine Kindheit auch als Kuhhirt verbracht. Viele Geschichten, welche seine Naturverbundenheit bezeugte, gab er zum Besten.

Vorbei an dem ehemaligen Vorwerk Hochteich ging es entlang des Grenzweges zwischen den Herzogtümern Sachsen-Meiningen und Sachsen-Hildburghausen, später Königtum Preußen. Hier konnten wir die Zeugnisse der Thüringer Kleinstaaterei betrachten.

Eine geologische Besonderheit ist das Halsberger Loch, welches die geologischen Besonderheiten de Untergrundes aus 220 Mio Jahren zeigt.

Nun war es aber Zeit zurück nach Grimmenthal zu laufen, denn 4,2 km waren in einer Stunde zu bewältigen bis zur Abfahrt des Zuges nach Erfurt. Dank Karls guten Draht zum Wettergott verlief die Wanderung über 18,8 km bei bestem Wanderwetter und die Zugabfahrt wurde mit 10 min Vorsprung erreicht. Nach 4 Jahren Abstinenz hat sich Karl als perfekter Wanderleiter bewiesen.

 vor dem ehemaligen Hospital begann und endete das Leben Karls Mutter in Thüringen

Vachdorf liegt zwischen zwei Höfen - dem Bahnhof und dem Friedhof - meint Meta

am Ende einer Straße steht immer ein Haus im Fränkischen, um den Wind zu verhindern

restaurierter Innenraum der Wehrkirche von Vachdorf

Blick vom Krayenberg über Belrieth und zur neuen Werrabrücke der A72

das fränkische Vachdorf vom Krayenberg

 durch die herrliche Landschaft nach dem Krayenberg - Karl immer vornweg

am Grenzweg immer 3 Grenzsteine von 1842 (HM - KP),1615 (B Belrieth) und 1720 (SM -SH)

ein Sühnekreuz im Wald auf dem Halsberg neben Hügelgräbern

das Halsberger Loch - eine Klufthöhle ca. 8 m tief im unteren Muschelkalk, genannt Wellenkalk

die neue A72 passt sich gut in die Landschaft ein bei Ellinghausen

Endspurt - bis zum Bahnhof sind es nur noch 3 km


Wanderplan 2013 zur nächsten Wanderung