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Mittelalterliche Verkehrswege im Thür. Wald: Die Hohe Straße Schmalkalden – Wasungen


Dietrich Goepfart kam auf die Idee, wieder mal im Thüringer Wald, und zwar auf der Hohen Straße zwischen Schmalkalden und Wasungen zu wandern und 21 Wanderfreunde folgten seinem Einfall.

Im Regionalzug von Erfurt nach Schmalkalden konnten wir mit dem Geburtstagskind Ingrid Hofmann anstoßen, welcher schon ca. 20 min vor Abfahrt auf dem Erfurter Hauptbahnhof bereit zum Einsteigen stand.

In Schmalkalden begann die Wanderung gleich mit einem starken Aufstieg zur Gaststätte "Henneberger Haus", welche alle mit Bravour bewältigten, obwohl sich die Gruppe schon sehr auseinander zog. Man kann dem Hotel nur viele Gäste wünschen, damit die vielen Investitionen nicht zum Hemmschuh werden.

Weiter ging es immer auf der sogenannten Hohen Straße Richtung Wasungen immer durch schönen Mischwald. Manchmal erkannte man die lange Historie an den gesetzten Steinen der Straße.

Obwohl der Wanderleiter erklärte, das wir viel Zeit hätten, mußten einige das Tempo immer mehr anziehen und eine sportliche Höchstleistung anstreben, sodass die Gruppe weit auseinandergezogen wurde. Die goldenen Wanderregeln, welche noch von unserem Ehrenmitglied Manfred Salzmann stammten und durch Bernd Dahm in einer Rede über die "Mühen eines Wanderleiter" 2007 vorgetragen wurden, wurden wieder mal in den Wind geschlagen.

Diese egoistische Art wird dem Fortbestand unserer Wandergruppe sicher nicht dienlich sein.

Trotzdem erreichten wir mit ca. 1 Stunde Vorsprung zum Plan die Ausfluggaststätte Maienluft über Wasungen, in der wir gemühtlich Kaffee und Kuchen genossen. Nach der Stadtdurchquerung und Bewunderung schöner Fachwerkbauten erreichten wir den Bahnhof Wasungen, welcher wie viele Bahnhöfe in Deutschland ungenutzt vor sich hin gammelt.

Die Wandergruppe war sich einig, dass Dietrich Goepfart seine Aufgabe sehr gut bewältigt hat und uns eine sehr schöne Wandergegend Thüringens vorgestellt hat.

Im Regionalzug der Erfurter Bahn kann die zünftige Geburtstagsfeier für Ingrid Hofmann gefeiert werden

Erste Erläuterungspause vor dem Henneberger Haus mit Sicht ins Werra-Tal

wenn man fotografieren will, ist die Gruppe schnell enteilt - auf der Hohen Straße nach Wasungen

bei der Frühstückspause an der Hohen Straße

den besonderen Baumauswuchs muss man von vorn und hinten betrachten!

so schnell kommt man auch als Single zu Kindern - Werner Reißner mit Una und Nova!

unser Wegziel ist immer ausgeschrieben

herrlich gewachsene Solitär-Eichen säumen den Wegesrand!

an solchen Gabeln muss man natürlich den richtigen Weg wählen.

zur Kaffeerunde im schönen Restaurant "Maienluft" kann man die Aussicht geniesen.

diese Aussicht hat man vom Burgturm zum Dolmar.

der Burgturm ist sicher nicht mehr original - aber gut gestellt.

schmucke Fachwerkhäuser schmücken die leider sehr stark befahrene Hauptstrasse der Stadt Wasungen.

das ehemalige Frauenstift ist heute noch ein imposantes Gebäude.

die Abschlussrede am nicht mehr genutzten Gütergebäude des Bahnhofs Wasungen - solche Gebäude werden wir bald vermissen.


Wanderplan 2013 zur nächsten Wanderung