Peter Dornaus hatte wieder mal eine ungewöhnliche Exkursion im Umfeld unserer Heimatstadt angesetzt und 33 Wanderfreunde wollten sein Wissen teilen über die aktuellen Baustellen Weimars.
Er begann am Regenwasserüberlauf an der Ilm, welcher keine Bachmündung des Abwassersystems unserer Stadt darstellt. Dieses Entwässerungssystem wurde schon 1824 in der Zeit Goethes und Carl Augusts angelegt.
Auf der nächsten aktuellen Baustelle am Schießhausgelände konnte man die Baugeschwindigkeit nach der Bestätigung des Bebauungsplanes bestaunen. Weiter ging es hoch zum ehemaligen Altenheim für Bühnenkünstler, welches durch Hermann Göhring in der Nazizeit finanziert wurde.
Die Baustelle der Eisenbahnlinie von 1875 verschlingt heute unwahrscheinliche Finanzmittel. Auf dem Radweg nach Tiefurt kann man sinnvolle Sanierug in kürzester Zeit bestaunen.
Die Weimarer Kläranlage, welche am Anfang eine unendliche Bauzeit hatte, ist heute eine der modenrsten Kläranlagen Deutschlands, was uns ihr Leiter, Hr. Voigtländer erläuterte. Auch die biologische Klärung ist hier schon enthalten.
Nach einer kurzen Mittagspause in den immer offenen Gaststätten Tiefurts ging es weiter zum kommunalen/individuellen Wohnprojekt "Sanierung Altes Krankenhaus Ossietzkystraße", welchem man nur viel Glück beim Gelingen wünschen kann.
Ganz anders sieht der Baufortschritt der Bahnbrücke aus, welche planmäßig ihrem Bauende zustrebt. Auch die Baumaßname Schlachthof scheint mit hohen finanziellen Mitteln ausgestattet zu sein. Diese exakte historische Wiedererstellung dieses alten Industriebaues erstrahlt in besten Baumaterialien.
Alles in Allem kann man nur feststellen, dass in Weimar eine rege Bautätigkeit zum Erscheinungsbild der Stadt beiträgt, welches uns Peter Dornaus in diesem Rundgang augenscheinlich vorführte.
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