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Von der romanischen Doppelkapelle Landsberg bis zum sächsischen Witwensitz Schloß Delitzsch mit Dr. Wolfgang Petters


Wie immer hat Dr. Petters immer viel Landesgeschichte in seinen Exkursionen zu erläutern, noch dazu, das der Ort Landsberg ein besonderer Ort im wettinischen Mitteldeutschland ist.

Schon Otto I. Herzog von Sachsen erwähnt in einer Urkunde die Burg und damit auch die Doppelkapelle von Landsberg 961. Diese Kapelle ist das einzige Gebäude, welches von dieser Burg bis heute übrig geblieben ist. Der Porphyrfelsen wäre sicher auch schon verschwunden, wenn nicht die Steinbrucharbeiten im 19. Jhdt. eingestellt worden wären.

In einer kurzen Wanderung durch Landsberg erhielten wir ein Gefühl von dieser ebenen Landschaft. Richtung Osten und damit nach Delitzsch ging es bis zu einer Bahnlinie, wo uns ein Schienenersatzbus aufnahm und zu unserer zweiten Station, Delitzsch brachte.

Hier durchschritten wir die Altstadt mit einer kleinen Stärkungspause am Markt und erreichten das Barockschloß von Delitzsch, einem Witwensitz der Sachsen-Merseburger Wettiner. Im 17. Jhdt.  war es Christina von Sachsen-Merseburg, welche dieses Gebäude nutzte. Danach war es meist eine Sekundogenitur des Kurfürstentums Sachsen.

im 30-jährigen Krieg wurde die Stadt sehr geplündert, so dass nicht mehr viele Bausubstanz aus der historischen Zeit existiert.

Mit der Bahn über Leipzig ging es zügig wieder nach Weimar zurück, auch wenn wir erst gegen 20:00 Uhr zu Hause waren.

Dr. Petters Exkursionen beginnen immer am Bahnhof Halle-Hbf

die Doppelkapelle auf dem Kapellenberg in Landsberg nordwestlich von Halle

in der romanischen Doppelkapelle aus dem 10. Jhdt

eine einzelne Marmorsaeule im 1. Obergeschoss

die Doppelkapelle in der nachempfundenen Burg Landsberg

so stellt man sich den Ort Ladnsberg im 11. Jhdt. im Modell vor

aus diesem Porphyr (Rhyolith)-Gestein besteht der Kapellenberg in Landsberg

hier das originale Pflaster aus dem Steinbruch Landsberg

das Rathaus auf dem Markt von Landsberg - sehr schoen restauriert

das Denkmal des Dr. Hermann Schulze-Delitzsch in Delitzsch

der Breite Turm der Stadtbefestigung von Delitzsch

das Barockschlosz von Delitzsch

der Eingang des Witwensitzes der Herzogin Christina

Blick aus dem Schloszturm auf den Barockschloszgarten

Blick ueber die Stadt Delitzsch - die Stadtkirche und der Markt

Blick nach Norden aus dem Schloszturm

der Huegel am Horizont ist der Kapellenberg von Landsberg

nur noch einzelne Renaissancegebaeude haben den 30-jaehrigen Krieg in Delitzsch ueberstanden


Wanderplan 2016 zur nächsten Wanderung