Diese Exkursion wurde von Dietrich Goepfart initiiert und alle fragten sich - wie kommt Dietrich auf die Idee eine Exkursion in diesem Gebiet zu organisieren.
Zehn Wanderfreunde erschienen früh auf dem Bahnhof Weimar und Traudel Wehling kam mit dem Bus aus Eisenach. Gut organisiert war, dass der Bus zum Rennsteig auf uns am Bahnhof Wutha wartete.
Am Parkplatz an der Schiller-Eiche ging es dann los zu einer herrlichen 6 km-Tour entlang des westlichen Rennsteiges. Die erste Pause bei sehr heißem Wetter gab es kurz vor dem Glöckner, einer Granit-Formation im Ruhlaer Gebiet mit herrlicher Fernsicht bis zu den Bergen der Rhön. vielleicht 500 m weiter waren wir am Glöckner, welcher heute wieder voll eingewachsen ist.
Im schattigen Wald war es angenehm und an der Kreuzung zum Alexanderturm liefen wir wieder hinunter in den Lappengrund und nach Ruhla (ca. 4 km), in dem sich heute die Modellausstellung "mini-a-thuer" befindet. Hier werden Sehenswürdigkeiten von Thüringen im Modell vorgestellt.
Hier hatte Dietrich Goepfart 2 Stunden individuelle Besichtigung vorgesehen - entsprechend der Witterung war das auch angemessen. Entlang der Waldkante ging es hinunter ins Zentrum von Ruhla. Am Neuen Markt waren alle froh, das Cafe erreicht zu haben, um sich wieder zu regenerieren.
Das Angebot - das Heimat-Museum zu besichtigen wurde ausgeschlagen. Heute merkt man nicht, dass Ruhla im 17.Jhdt eine geteilte Stadt der Länder "Sachsen-Weimar-Eisenach" und "Sachsen-Gotha" war. Die Grenze war der Erbstrom in der Mitte des Tales.
Bei der Abschlussansprache ließ Dietrich Goepfart "die Katze aus dem Sack". Seine Mutter war in Ruhla zur Welt gekommen und es war das Gebiet seiner Kindheit. Auch hatte er dem Museum ein Exponat seiner Familie als Ausstellungsstück geschenkt.
Für die schöne, sehr interessante Exkursion waren alle Teilnehmer dem Wanderleiter dankbar, auch wenn einer der Meinung war, die Tour hätte noch eine Stunde länger gehen können.
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