Eine Stadtexkursion in unsere historische Thüringer Landschaft lockte dieses Mal 43 Wanderfreunde zum Treffpunkt Weimarer Haptbahnhof.
Kassierung und Einweisung wurden von der Wanderleiterin Gudrun Harnisch auf breite Schultern verteilt.
Am historischen thüringisch-sächsischen Bahnhof, welcher der erste Bahnhof auf ernestinischem Gebiet war,betraten wir die Stadt. Nach kurzer Begrüßung ging es gleich zum Lindenau-Museum, in dem uns schon die Museumspädagogin Fr. Wodzicki empfing.Zuerst wurde uns die Geschichte und die Hintergründe der Entstehung eines solch gewaltigen Museumsbaues näher gebracht.
Für 20 Teilnehmer konnte eine Führung durch die unterschiedlichen Teilausstellungen organisiert werden.
Gleich in der Skulpturen- und Kopiensammlung wurde uns die die Paradiespforte von Lorenzo Ghiberto der Taufkirche (älter als der Dom) von Florenz erläutert. Auch die Kunstentwicklung in der Renaissance konnte unsere Führerin an Hand verschiedener Exponate erklären.
In der Ausstellung mittelalterlicher Tafelmalerei gab es Einblicke zur Behandlung solcher Kunstwerke in den vielen Jahren bis zur heutigen Zeit.
Vom Lindenau-Museum über den Park und den Schloßpark liefen wir Richtung Theater und weiter auf den Malzberg in die Pauritzer Straße.
Hier fanden wir den Historischen Frisiersalon von Arthur Grosse. 1966 mit Eintritt ins Rentenalter hängte er seinen Kittel an den Haken und verschloss seinen Laden. Heute kann man alle möglichen Geräte des damaligen Frisierhandwerkes besichtigen.
Ein freundliches Team begrüßte und bewirtete uns.
Nach einem kurzen Gang durch die Stadt erreichten wir den Bahnhof zur entspannten Rückreise mit der Bahn, nicht ohne der Organisatorin Gudrun Harnisch den herzlichen Dank der Landeskundlichen Exkursionsgruppe Weimar auszusprechen.
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