Das war nun Rosel Schirrmeisters erste Landeskundliche Exkursion der LEW und Sie hat sie mit Bravour durchgeführt.
Mit dem Bus sind 20 Teilnehmer in Buttstädt gelandet und der erste Höhepunkt war die Besichtigung der Stadtkirche. Welche Überraschung - wer diese vor Jahren im desolaten Zustand kannte, traute seinen Augen nicht. Welche Pracht strahlte der Kanzelaltar aus und auch der Rückblick zur Orgelempore und die Bilderbibel an den Emporenbrüstungen zeigte den Reichtum, welche die Stadt im Mittelalter besaß.
Weiter ging es zum Caposanto, dem mittellalterlichen Friedhof, auf dem wir eine einfühlsame Führung erhielten, welche uns die Beerdigungsgepflogenheiten vergangener Jahre näherbrachte.
Nun ging es hinaus in die sonnige Thüringer Landschaft Richtung Nieder- und Oberreißen. Im Letzteren empfing uns Frau Preiss im Anwesen Ihrer Familie und der alten Mühle, wo wir nicht nur künstlerische Exponate besichtigen konnten, sondern auch die herrliche Sicht von diesem hohen Standort würdigen konnten.
Nun begann die ellenlange Strecke immer gerade aus nach Nermsdorf. Die Strecke wollte kein Ende nehmen und der Planet strahlte vom Himmel, so dass kaum einer die vielen reifen Kirschen würdigte.
In Nermsdorf im "Hamsterbau" hatte Dietmar schon die Kaffeemaschine angeschmissen, so dass die Süchtigen zu Ihrem Genuss und Kuchen kamen.
Das war aber noch nicht Alles - Nach der Besichtigung des gastfreundlichen Gartens der Familie Daehn ging es noch bis Buttelstädt zur Bushaltestelle, wo die Strecke verkündet wurde - 13,1 km waren es!
Nach der Dankesansprache, welche natürlich Dr. Bernd Dahm zelebrierte, brachte uns der öffentliche Bus sicher und schnell wieder zurück in die Kulturstadt Weimar, nicht ohne dass wir feststellen konnten - Kultur gibt es überall, wo sich Menschen dafür einsetzen und diese pflegen.
Nochmals herzlichen Dank an die Wanderleiterin Rosel und Dietmar Schirrmeister!!!
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