Diesen Einfall hatte Dietrich G., die "Landeskundliche Exkursionsgruppe Weimar" in`s Holzland Thueringens zum Jagdschloß Fröhliche Wiederkunft zu führen und dazu mit Iris-Monika N. auch noch kleine Wanderungen in den herrlichen Tälern zu erleben.
Mit dem Zug nach Jena-West und dann einem Bus Richtung Schleiz kamen wir bis zur Rote-Hof-Mühle. Von dort ging es an der schönen Nord-Ost-Seite des Tales Richtung Wolfersdorf, wo sich das (Wasser-)Jagd-Schloss der Ernestiner noch heute befindet, erbaut durch Nikolaus Gromann.
Es hat sich in den ca. 400 Jahren im Besitz der Sachsen-Altenburgern Herzögen (zuletzt Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg), dem Lande Thüringen, den Russischen Siegern des 2. Weltkkrieges, der Uni Jena, der DDR, dem Land Thueringen und nun in Privathand immer in der Historie verständigen Besitzern befunden, und so einer Zerstörung durch Unwissenheit wie Reinhardsbrunn entgangen.
Heute ist es auf dem guten Weg, als historischer Zeitzeuge Thüringens zu bestehen.
21 Wanderfreunde waren dabei, eine ca. 1-stündige Führung durch museale Räume durch den Eigner des Anwesens zu erleben, und im Schlosscafe einen kleinen Imbiss zu geniesen.
Dann ging es zu den Gräbern des letzten Herzoges Ernst II. und seiner Familie nach Trockenborn und zurück; insgesamter Tageslauf ca. 6,4 km, um dann noch im Schloßcafe gemütlich mit Kaffee und Kuchen gestärkt wieder die Heimreise mit Bus und Bahn nach Weimar zu machen.
Bei diesem schönen Sommerwetter eine gelungene und sehr informative Veranstaltung, die den beiden Akteuren ungeteiltes Lob einbrachte mit dem Wunsch auf weitere interessante Einfälle.
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