Dieses Mal hatte Petra B. die Idee, uns in den Osten Thüringens nach Gera einzuladen. Mit 25 Teilnehmern fuhren wir (welch Wunder!) mit einem IC über Jena, Hermsdorf in die große Industriestadt, welche in den letzten Jahrzehnten vom Fernverkehr abgekoppelt war. Dieser sporadische Wiederanschluss wird nichts ändern, wenn diese ehemalige Fernstrecke nicht schnellstens elektrisch betrieben wird.
Am großen Theatergebäude von 1902 ging es durch den ehemaligen Küchengarten und die Orangerie zur Elster und dem Dix-Haus, welches nur von außen erläutert wurde. Am östlichen Ufer der Ilm liefen wir bis auf Höhe des ehemaligen Standort des Sommerbades in den Hofwiesen. Da dieses von der Stadt Gera nicht mehr unterhalten werden konnte, hat diese in der Flutrinne einen "Sandstrand" zum Baden eingerichtet; auch wenn dieser bei jedem Hochwasser gefährdet ist. (Die Hoffnung stirbt zuletzt!)
Weiter ging es durch den Ortsteil Heinrichsgrün;wo uns die heutigen Einfamilienhäuser in's Auge stießen, weiter Richtung Waldstraße (heute Str. des Friedens).
Die ehemalige Villa "Schulenburg" war das Ziel. Eine Führung durch die jetzt privatisierte Villa wurde von allen Teilnehmern gelobt. In dieser Zeit liefen Gudrun & Siegfried H. über die untere Hainberg-Horozontale wieder zum Dix-Haus zur Besichtigung. Dieses Museum, in welchem Dix geboren wurde,war auch sehr interessant.
Zum Schluss trafen sich wieder alle neben der Marien-Kirche im "Lummerschen Backhaus" zu einer sehr gemüthlichen Kaffee-Runde.
Der Rückweg zun Banhof war ja dann schon allen bekannt, wo es mit dem Regionalbahn wieder nach ca. 7 km Laufen nach Weimar ging.
Diese Ecke Thüringens war vielen doch nicht bekannt - ein Lob an die Initiatorin!
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