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24.10.2004
Nachdem wir 07:00 Uhr aufgestanden sind, begann die Zeit des Frühstückstoasts
und des Tees. 09:00 Uhr ging es mit Padam los, steil bergauf, ca. 440m
hoch zum Flugplatz von Shyangpoche und weiter zum japanischen Hotel
Everest-View. Hier versuchen die vielen Touristen von der Terrasse den
ersten Blick auf den Everest zu erhaschen, speziell viele Japaner, die
sich hierher mit dem Flieger bringen lassen und damit extreme Probleme
mit der Luft bekommen. Deshalb sind alle Zimmer des Hotels auch mit Oxygen-Anschluß
versehen. Hier entsteht auch das Bild mit uns beiden, aufgenommen von
Japanern.
Wir hatten einen herrlichen Blick auf Ama Dablam, Lhotse, Lhotse-Shar und
Nuptse. Der Everest war leider in den Wolken. Nach einer ¾ Stunde,
gegen 12:00 Uhr, erreichten wir Khumjung und die Gomba-Lodge. Wir hatten
eine sehr schöne Sicht über den Ort und einen verhältnismäßig
riesigen Raum.
Die Lodgebesitzerin erzählte uns, daß Ihr Mann schon 3x auf dem
Everest war (1979 Manaslu; 1982 Everest; 1983 Manaslu; 1984/85 Ama Dablam;
1985 Everest; 1986 Makalu; 1988 Everest) und gerade Touristen führt.
Ihre beiden Töchter studieren in den USA, und zwei Söhne in Katmandu.
Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, liefen wir gegen 14:00 Uhr nach
Khunde. Hier konnten wir Steinbrecher, das Trocknen von Kuhfladen, sowie
ein neues Gebäude betrachten. Alle Felder sind mit Steinmauern, der
nepalesischen “Katastervemessung” eingefasst. Viele Kühe
der nepalesischen Landbewohner bevölkern die Felder. Zwischen zwei
Stupas wird gerade der Weg um die Mani-Wall gepflastert, alles Handarbeit.
Nachdem wir die Hillary-Schule und das Hillary-Hospital besichtigt haben,
geht es zurück in die Lodge, jetzt sind es noch 14°C draußen,
wenn die Sonne untergegangen ist wird es schlagartig kalt. Der Sherpa
Pema Dorje, in dessen Lodge wir übernachten, war mit seiner Frau
3 Monate in Deutschland (Berlin) und den USA. In der Lodge konnte ich
meinen Kamera-Akku laden, der später fast 1½ Wochen einsatzfähig war.
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