Böhmerwald - Bayrischer Wald. Auf den Spuren Adalbert Stifters
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Die Fahrt in den Böhmerwald begann in Wiesenfelden mit Besichtigung
des Naturschutz-Zentrums mit Wildkräutern, Wildkatzen und Luchs.
Anschließend bestiegen wir den Lusen (1.373 müNN) bei typischen
"Jäger-Wetter". Der Böhmerwald ist nach der Borkenkäfer-Plage
sich selbst überlassen. Mal sehen, wie die Natur sich hilft ohne
den Menschen.
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Übernachtet wurde in Horni Plana -
Pension "U Kohoutu".
Am nächsten Tag besichtigten wir das Adalbert—Stifter-Geburtshaus
im 200sten Geburtsjahr des Böhmerwald-Dichters.
Mit der Eisenbahn ging es dann zur Station "Schwarzes Kreuz"
und unsere Wanderung begann zum Schwarzenbergschen_Schwemmkanal, eines technischen
Meisterwerkes, errichtet durch den Ingenieur Joseph Rosenauer zwischen
1789 und 1823. Hier wurde das Brennholz in Klaftern im Schwemmkanal bis
nach Wien über den Fluss "Große Mühl" in 4 Tagen
transportiert.
Der Kanal wurde noch bis in das Jahr 1969 benutzt, ist heute gut restauriert
und wird für die Touristen ab und an zum Schauflößen betrieben.
Nach ca. 16 km Wanderung bestiegen wir die Bahn wieder in Nova Pec (Neuofen)
und fuhren nach Horni Plana zurück, nicht ohne einen "Sicherungstransport"
mit den Autos zu organisieren.
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Am 3. Tage stand eine Wanderung zur Burg Wittinghausen (Vitkuv kamen,
1.035 müNN) auf dem Plan. Mit dem Auto fuhren wir bis Frymburk, wo
wir einen "Sektempfang" von Erika & Gottfried Vogel anläßlich
Ihres Hochzeittages genossen.
Mit der Autofähre wurde der Lipno-Stausee überquert und durch
den Wald des St. Thomas-Gebirge gewandert. Die Burg wurde durch einen
Verschönerungsverein restauriert und an diesem Tage wieder eine Aussichtsplattform
auf den obersten Burgzinnen eröffnet, welche den Blick weit in die
Österreicher Kalkalpen, sowie über das Moldau-Tal in den Böhmerwald
freigab.
Während der Heimfahrt sahen wir an der Bahnstrecke überraschend
einen Oldtimer-Zug. Die alte Lok stand voll unter Dampf und fuhr Richtung
Horni Plana.
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Am letzten, dem Heimfahrtstag war natürlich noch eine Wanderung
"Auf Stifters Spuren rund um Horni Plana" angesetzt. Beginnend
an der alten Schule, in der Stifter gelernt hatte, ging es zum Denkmal
auf dem "Gutwasser-Berg" und weiter im strömenden Regen
zur Stifter-Fichte und zur Stifter-Buche (beide abgestorben), an der wir
nun doch witterungsbedingt umdrehten.
Trotz dem Wetter, welches auch dazu gehört, war es ein sehr schöner
und interessanter Ausflug. Gegen 11:00 Uhr sammelten sich nach der Abschlußansprache
von Manfred Salzmann und Jürgen Jäger die Autobesatzungen zur
Heimfahrt, welche wir nutzten, um noch das berühmte Geotop “Großer
Pfahl” bei Viechtach zu besichtigen.
Gegen 18:30 Uhr beendeten wir wieder eine kulturell sehr interessante
Exkursion in Weimar mit dem Versprechen, wieder in den Böhmerwald
zu kommen.
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