21 Wanderfreunde fuhren von Weimar nach Wanderleben und Traute Wehling
kam von Eisenach. Sie führte eine geschichtlich sehr interessante Wanderung
in die Zeit Bachs. Zuerst wurde die Menantes- Gedenkstätte in Wandersleben
besichtigt, ein sehr interessanter Zeitgenosse Bachs. Auch die Kirche
von Wandersleben hat einen historischen Schnitzaltar, welcher eine sehr
bewegte Geschichte hinter sich hat.
Nun ging es an der Apfelstädt aufwärts durch Auenwald nach Wechmar, dem
schönsten Dorf Deutschlands (2004). Die St. Viti- Kirche mit Ihren 1.000
Plätzen ist heute eine Last der Kirchgemeinde. Auf dem Friedhof ist das
eingewachsene Holzkreuz aus dem Jahre 1870 sehenswert. Die heutigen Gräber
sind in Ihrer Gleichförmigkeit erschreckend.
Das Landhaus derer von Studnitz zeigt, was aus schon zerfallenen
Gebäuden heute wieder aufgebaut werden kann. Auch das Schloß in
Wechmar entsteht wieder dank der Initiative der Ortsbewohner.
Das Stammhaus der Musikerfamilie Bach ist ebenfalls in hervorragendem
Zustand und gibt viel Auskunft über die große Familie. Auch
die Veit-Bach- Obermühle wurde hervorragend restauriert mit einer
wiederaufgefundenen Bohlenstube.
Der Weiterweg nach Seebergen führte uns durch typische thüringer
Landschaft und zum Bahnhof nach Weimar.
|