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Tann in der Rhön


Nun ist es fast schon eine Tradition - Karl Mielke organisiert eine 3-Tagestour in die Rhön -, wie immer interessant und sportlich gemischt. Getroffen haben wir uns an der Burg Henneberg, einer für Thüringen sehr alten und traditionsreichen Stätte mit sehr weitem Ausblick in die Landschaft. Seit der Säkularisation im 16. Jhdt. ist sie schon eine Ruine und in der DDR-Zeit war sie strengstes Grenzgebiet nach Mellrichstadt. Weiter ging es nach Fladungen zur Besichtigung des Freilandheimatmuseums mit sehr umfangreicher Darstellung des dörflichen Lebens in der Rhön. Hier beginnt auch die Museumsbahn “Fladungen - Ostheim”, welche einen historischen Wagenpark ihr Eigen nennen.

InTann nahmen wir Quartier im Gasthaus “Zur Krone” wo an diesem Wochenende das größte “Fest der Wirte” gefeiert wurde. Entsprechender Trubel war schon an diesem Freitag in der Stadt.

Karl Mielke - profunder Wanderleiter der Rhön

die Ruine Henneberg

Blick auf den Ort Henneberg

am Freilichtmuseum Fladungen mit Museumsbahn nach Ostheim

außen schmeckt's besser !!!

alte Technik überzeugt - nicht wahr - Margareta


Am Sonnabend fuhren wir erst mal zur Grenzgedenkstätte “Point Alpha”, in der man als sogenannter geborener DDR-Bürger erschreckend sehen konnte, in welche Richtung der “antifaschistische Schutzwall” gerichtet war. Auch die Grenzstation der Amerikaner war gut erhalten und zeigte die Schärfe des damaligen kalten Krieges. Die Point—Alpha—Wanderung über 15 km durch den herrlichen Ort Geisa weiter Richtung Rockenstuhl, Wiesenfeld und zurück zum Point Alpha—Museum zeigte uns die Vielfältigkeit dieser Landschaft mit seinen weiten Aussichten. Als wir abends wieder zurück nach Tann kamen, war die Stadt schon voller Gäste des Wirtefestes und wir stürzten uns auch ins Getümmel.

im Museum "Point Alpha" bei Geisa  - DDR oder Großherzogtum SW -

Gruppenbild am Point Alpha bei Geisa

Blick über Geisa zur Wasserkuppe

Gruppenbild auf dem Sattel  am Rockenstuhl vor Wiesenfeld

Karl gibt wie immer das Schrittmass vor

letzter Aufstieg mit Rückblick über Wiesenfeld zum Rockenstuhl

"Kullerwiese"

Renaissance-Stadttor von Tann

Fachwerke vor dem Schloß derer "von der Tann"


Am Sonntag trennten wir uns von der Wandergruppe, da diese auf dem Heimweg noch den Ibenhain bei Dermbach besichtigen wollte und die Harnisch's sich noch eine Woche in der Rhön Urlaub genehmigt hatte.

Wir sahen uns natürlich noch en Festumzug der Wirte in Tann an, wovon ich einige Impressionen mit in's Netz gestellt habe. Es ist schon beeindruckend, welches ehrenamtliche Engagement dahinter steht.

Wir fuhren nach Haselbach, einem Ortsteil von Bischofsheim v.d.Rhön, unterhalb des Kreuzberges, wo wir uns bei Hrn. Ziegler für eine Woche eine sehr gut ausgerüstete Finnhütte gemietet hatten.

Von hier aus machten wir Tagestouren zum Kreuzberg, zum Roten Moor und der Wasserkuppe, nach Bad Kissingen, nach Bad Neustadt, zum Gangolfsberg, Zum Schwarzen Moor und dem Grenzzipfel bei Birx / Frankenheim, nach Ostheim, mit seiner Kirchenburg, welche noch bis 1972 in Verwaltung der Landeskirchliche Thüringen als Suptur Ostheim war. Ab 1945 kam die staatliche Verwaltung durch die Alliierten schon zu Bayern.

Alles in Allem konnten wir wieder feststellen, das die Rhön ein herrliches Urlaubsgebiet zu allen Jahreszeiten ist und haben Karl Mielke gedankt für seine guten Ideen und hoffen auf Fortsetzung in den nächsten Jahren.

Beginn des Umzuges beim "Wirtefest der Stadt Tann"

Trachten aus der Region

Herr von der Tann - mit 87 Jahren auch beim Umzug

die Turnerschaft der Stadt Tann

Treckerumzug - das wichtigste Hilfsmittel der landwirtschaftlichen Region

verschiedenen Treckerclubs stellen sich vor

"ist man etwas reicher - kauft man einen Eicher"

Blick zum Kreuzberg aus unserer Ferienunterkunft in Haselbach

Kurhalle in Bad Kissingen - Kurkonzert für betuchte Kurgäste

die Wasserhalle mit Brunnen ist morgens von 8:00 Uhr zum Kuren in Betrieb

bei der Temperatur sucht man Pilze nicht - man findet sie !

die Wasserkuppe (950 müNN) - Ziel eines jeden Rhönwanderers

Die Fuldaquelle an der Wasserkuppe murmelt bis Hannoverschmünden

Blick in die Ebene über das Fliegerdenkmal

am Denkmal vorbei zur Milseburg (unser Ziel am 1. Tag mit Karl)

herrliche Basaltsäulen am Gangolfsberg

es sieht nur noch so sicher aus - die Bandscheibe ist schon kaputt

in der Kirchenburg Ostheim - bis1972 noch zur Thür. Landeskirche gehörig

Schwarzes Moor - das größte der Hohen Rhön

Moosbeere  (nicht Heidelbeere) im Hochmoor

die Rhön - das Land der offenen Fernen


Wanderplan 2008 zur nächsten Wanderung