Vorbereitet von Gudrun und Siegfried Harnisch,geführt krankheitshalber aber nur von Gudrun; fanden an diesem herrlichen Herbsttag 27 Wanderfreunde den Weg ins Thüringer Schiefergebirge mit historischer und neuer Technik.
Die Kulturlandschaft Thüringens kann man hier mit sehr schönen Aussichten erwandern.
Die Bahnfahrt erfolgte mit 5-maligen Umsteigen über Erfurt—Arnstadt—Rottenbach—Obstfelderschmiede—Deesbach, wo endlich die Wanderung gegen 10:00 Uhr begann.
Die Technik der Oberweißbacher Bergbahn aus der Zeit der Weltwirtschaftskrise des 20ten Jhdt. überzeugt noch heute.
Hoch zum Fröbelturm, welcher wieder einen neuen Pächter hat, ging es mit frischen Kräften. Von hier aus lief es nur noch bergab. Der Wanderweg über die Kupfergrube, die Gelenkkopfwiese zur neuen Talsperre war bei diesem Wetter ein Genuß.
Die Talsperre Leibis, welche erst 2005 fertiggestellt wurde, geht schon in ihrer Planung auf 1970 zurück, als man im Industriegebiet Halle/Bitterlfeld zu DDR-Zeiten noch viel Wasser benötigte.Schon in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden die Lichtestollen gebohrt, um das Wasser im freien Gefälle Richtung Blankenburg zu transportieren.
Heute sichert sie die Trinkwasserversorgung von ganz Thüringen über das Fernwassernetz.
Der Weg zum Bahnhof Sitzendorf führte über Unterweißbach, vorbei an den neuen Häusern der umgesiedelten Einwohner des alten Ortes Leibis.
Im Bahnhof Sitzendorf wurde die Wanderung bei Kaffee und Kuchen beendet und die Rückfahrt erfolgte wieder über Arnstadt. |