Diese Wanderung hatte Ingrid Hofmann vorbereitet und alle 32 Wanderfreunde fragten sich, wie man auf solch ein ausgefallenes aber sehr interessantes Ziel kommen kann. Sie hat es uns verraten.
Auf Grund der ungünstigen Verbindung war auch dieses Mal die Anfahrt mit Auto und bei dem Regenwetter auch günstig. In Bendeleben empfing uns der Bürgermeister, Hr. Brückner persönlich und führte uns zuerst in die herrliche Ortskirche. Die Pastorin Steffi Wiegleb empfing uns mit Orgelspiel und erklärte anschließend alle Kunstgegenstände. Nach einer Stunde war auch der Regen vorüber, so dass wir die Besichtigung ohne größere Probleme durchführen konnten.
Der Gemeinde ist es zu verdanken, dass die Orangerie mit ihrem dazugehörigen Garten denkmalsgerecht renoviert wurde und heute ein Highlight der Gartenarchitekturen in Thüringen ist. Schon beim Durchsuchen des Internets stellt man fest, dass diese Anlage nur über Mundpropaganda zu finden ist und kaum Publigationen existieren.
Dank der guten Vorbereitung von Ingrid Hofmann bekamen wir Mittags ein sehr gutes Mittagessen in der Orangerie durch einen Cateringdienst inclusive Kaffee, so dass alle wohlgestärkt den 2. Teil, die Parkbesichtigung in Angriff nehmen konnten.
Auch im Park kann man die ordnende Hand beobachten, denn eine Fläche von 20 Hektar will betreut sein. Der Park ist durch eine riesige Mauer, gut 2,5 m hoch, eingegrenzt.
Mit der fachgerechten Erläuterung durch Bürgermeister Brückner liefen wir weiter an den Ortsrand zum Kräutergarten der Familie Dr. Neumerkel. Hier schlug jedes Herz eines Botanikers höher. Es ist schon überwältigend, was die beiden Eheleute hier geschaffen haben.
Nach einer schönen Kaffeetafel war die Wanderung (dieses Mal nur 4 km), aber so informativ wie selten und alle bewunderten Ingrids Idee. Wir hoffen alle, dass ihr so etwas bald wieder einfällt.
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