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Klassische Literatur: Der unbekannte Wieland   -   Vortrag in Oßmannstedt mit Dr. Freitag


Als heutiger Wanderleiter präsentierte Dietrich Goepfart den Wielandspeziialisten der Klassikstiftung Dr. Egon Freitag im Wielandgut Oßmannstedt.

Mit der Regionalbahn fuhren 48 Wanderfreunde und der Referent von Weimar in den nordöstlichen Vorort der Dichterstadt. Im Wielandgut war schon alles vorbereitet und ein spezielles Schild empfing uns am Eingang des Vortragssaales.

Nachdem alle auch auf Zusatzstühlen einen Platz gefunden hatten, war es für den Referenten keine Mühe, das Publikum zur Ruhe zu bringen, denn seine fesselnde Vortragsweise garantierte gespanntes Verfolgen seiner Darstellungen.

Der rote Faden der Lebensdarstellung Christoph Martin Wielands war die direkte und frivole Schreibweise eines zu seiner Zeit fast mehr geachteten Dichters als dem heute in aller Welt geachteten deutschen Dichters Goethe.

In einer Stunde brachte Dr. Freitag die Wandergruppe mehrmals zu regelrechten Lachausbrüchen. Auch die philosophischen Aussagen eines zu seiner Zeit sehr modernen Dichters könnten noch heute auf unsere Zeit bezogen werden. Den Höhepunkt bildet ein Vergleich eines Pferdebesitzers mit Europa (gestern & heute), welches man im Reclambüchlein "Wieland zum Vergnügen"  Seite 125 nachlesen kann. Ein Dichter, der zu seinem 200. Todestags noch so aktuell sein kann, ist schon bemerkenswert.

Die Wandergruppe teilte sich nach dem Vortrag in Heimwanderer über Kromsdorf, Tiefurt nach Weimar und in Bahnbenutzer. Auch solch ein Vortrag war für unsere Altersklasse ein Höhepunkt des Wanderjahres 2013.

die Wandergruppe läuft mit dem Referenten Dr. Egon Freitag vom Bahnhof Ossmannstedt zum Wielandgut

da die Spitze vor dem Wanderleiter geht, ist sie schon am Eingang vorbeigelaufen

Hier ist der Eingang ....

.... und die spezielle Einladung zum Vortrag der LEW!

Der Vortragssaal reicht für 48 Zuhörer kaum aus!

Fesselnder und retorisch mitreißender Vortrag des Dr. Egon Freitag über Wielands Leben

die Zuhörer werden gefesselt

Alle sind fokussiert von der Erzählweise.

Alle staunen über die frivole Schreibweise im 18. Jhdt eines solch geehrten Dichters

Jetzt gehts ins Detail !

 

sogar der Referent muss schmunzeln über solche Offenheit Wielands !


Wanderplan 2013 zur nächsten Wanderung