Es war wieder Bedarf nach einer Wanderung im Februar und Ingrid Hofmann erklärte sich bereit, in der näheren Umgebung von Weimar eine Wanderung zu führen, zu der sich sogar "über Soll" 39 Wanderfreunde einfanden.
Anfahrt mit dem Stadtbus nach Schöndorf war natürlich sehr bequem. Durch den östlichen Ettersburger Forst ging es über die Prinzenschneise Richtung Kleinobringen bei vergehendem Schnee. Hier konnte Ingrid viel über die Naturschutzgebiete "Prinzenschneise" (101 ha) und "Rautenschlag" (19 ha) berichten, welche 1961 ausgewiesen wurden. Auch über Stieleichen und Hainbuchen auf tonigen Böden und Feldulme und Winterlinde auf Kalkstein gab es Erläuterungen. Im 4 ha großen Totalreservat gibt es 150-jährige Eichen und Buchen, 250 Pflanzenarten, Seidelbast, Orchideen, Türkenbundlilien, Tausendgüldenkraut, Maiglöckchen u.s.w..
Viele Raubvögel, Amphibienarten, 43 Landschneckenarten und eine gute Pilzflora bereichern die Gebiete.
Die Waldstadt Schöndorf wurde Mitte der 80er Jahre des vergangenen Jhdts. gegen erhebliche Widerstände gebaut.
Weiter nach Heichelheim landete die LEW in der "Thüringer Kloßwelt", wo nicht nur der Hersteller der Thüringer Klöße mit seinen Produkten warb, sondern wo die Klöße auch bei einem sehr guten Mittagessen schmeckten.
Nach dieser Stärkung ging es erst richtig los. Die Wanderung verlief hinter dem Stausee an der Heichelheimer Mühle schnurgerade Richtung Ramsla und dann wieder nach Ettersburg zum Ende nach 15 km.
Nach guter Schuhreinigung ging es mit dem Bus zurück und alle gratulierten Ingrid zu Ihrem guten Einfall.
|