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Renaturierung ehemaliger Militärgelände: Ettersberg bei Weimar, Teil 1


Jürgen Jägers Wanderungen sind wie immer ein besonderes Highlight unserer Wanderaktivitäten, besonders in unserer näheren Umgebung.

Die Wanderung begann am Goetheplatz mit dem Linienbus nach Ettersburg. Schon bei der Anfahrt über Hottelstedt konnten wir den kalten Ostwind spüren, welcher die Landschaft im eisigen Winterkleid hüllte. Trotzdem folgten 38 Wanderfreunde der Einladung.

Bei einem Rundgang durch den Ort Ettersburg wußte Jürgen viel über die jüngere und ältere Vergangenheit zu berichten, z.B. über den Wegweiser nach Buchenwald, obwohl es einen Ort Buchenwald nie gab. Am Nordrand des Sportplatzes gab es Erläuterungen an der Steinbank zu landestrigonometrischen Messungen zum Brocken. Leider ist die Sichtachse sehr durch die von der Gemeinde genehmigte  Erdkippe beeinträchtigt. Ein Wildwuchs wird diese Sichtachse sehr bald veschwinden lassen.

An der Kirche konnte uns Jürgen mehrere behauene Steine zeigen, welche er zu DDR-Zeiten vor der Entsorgung rettete, als er diese in seinem Garten sicherstellte. Nun bereichern sie wieder das Umfeld der Kirche.

Über den Pücklerschlag am Schloß wurde viel erläutert über die Verantwortlichkeiten der Klassikstiftung und den staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb, welche fließend übergingen.

Der anstregnende Aufstieg durch den Schnee bis zum Brunfthof wurde durch kurzweilige Erzählungen unterbrochen. Viel Arbeit ist nötig, um dieses herrliche Landschaftsbild dauerhaft zu erhalten.

Weiter ging es entlang der Heuhausallee und der Wolfgalgenallee zum Kirchweg und über die Blutstraße in das südliche Waldgebiet. Hier war der Schnee noch besonders hoch. An der Waldkante trafen wir auf einen Denkstein, der in allen alten Messtischblättern eingezeichnet ist, nur keiner kennt den Anlass.

Weiter ging es bei herrlicher Sicht nach Süden zur Kastanienallee, welche noch aus Goethes Zeiten den Weg  zum Gut Lützendorf weißt. Viele Alleebäume sind schon umgebrochen. Die Allee muß nachgepflanzt werden, um diese Landmarke zu erhalten.

Im Gut Lützendorf konnten wir uns von Aktivitäten zum Umbau des Gutes zu einem Wohnungsstandort überzeugen. Die Lage ist sicher sehr schön. Es müssen aber auch sehr gute Verkehrsanbindungen eingerichtet werden, um die Versorgung auch ohne PKW zu ermöglichen.

Nach kurzem Abspann und der Zusage Jürgens für weitere Wanderaktivitäten in unserer näheren Umgebung kehrten Alle individuell nach Weimar zurück.

Beginn der Wanderung mit Jürgen Jäger ganz bequem mit Bus am Goetheplatz

In seinem Rucksack hat Jürgen viele Informationen und Dokumente zur Landschaft

der Masterplan der Stiftung Ettersburg bietet viele Informationen auch zur vergangenen Zeit

ein Wegweiser im Ort aus der Zeit des Nationalsozialismus

diese Steine rettete Jürgen Jäger, als sie zu DDR-Zeiten entsorgt werden sollten, in seinem Garten

Erläuterungen zum Neuen Schloß und zum Pücklerschlag natürlich von diesem herrlichen Aussichtspunkt

die alten Bäume kann man nur bewundern

der Blick zum Brocken wird durch die Genehmigung einer Erdkippe durch die Gemeinde sehr getrübt

der Pavillion Erimitage neben dem Schloßpark wurde schon zu Goethes Zeiten eingerichtet

bei diesem Schnee Mitte März muß man schon im Gänsemarsch gehen

die älteste Hainbuche des Ettersburger Forstes auf dem Pücklerschlag - ein imposanter Baum

diese Aufnahme ist schon fast kitschig - so schön zeigt sich dieser Landschaftspark

Erläuterungen zu Naturwaldparzellen im Ettersburger Forst

ein Denkstein an der Südkante des Ettersburger Forstes - keiner kennt den Anlass dieses Denkmales - Forschungsauftrag !!!

hier erläutert Jürgen Jäger den Ursprung des Namens - LOIYADA-Quelle

Werden und Vergehen - auf der Kastanienallee von Weimar nach Ettersburg

eine herrliche Fernsicht bietet sich dem Wanderer nach Süden über Weimar

das Lützendorfer Gut wird zu einem Wohnstandort ausgebaut


Wanderplan 2013 zur nächsten Wanderung