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Musik- und Literaturgeschichte: Oratorium, Vers, Prosa – Von Bach zu Goethe Teil 2, Ilmenau - Plaue


Henny und Horst Hopfgarten setzte die Wanderung vom 20.4.2013 fort mit dem 2. Teil von Ilmenau nach Plaue über den Veronikaberg. 25 Wanderfreunde nahmen die 17 km lange Strecke unter die Sohlen, für unseren Altersdurchschnitt schon eine große Leistung.

Mit dem Nahverkehrszug der Erfurter Bahn fuhren wir an den Anfangspunkt Ilmenau und liefen zum Amtshaus Ilmenau, in dem Goethe bei seinen Aktivitäten zum Herzoglichen Bergbau oft übernachtete. Hier ist auch der Start- (oder End-)punkt der offiziell ausgeschilderten Wanderroute. Im Stadtbild sieht man, dass diese Universitätsstadt einen gewaltigen Aufschwung genommen hat.

Nun ging es weiter über den Friedhof, wo ein neu eingerichtetes Kolumbarium die Weiterentwicklung unserer christlichen und weltlichen Friedhofskultur zeigt - sicher auch den allgemeinen Friedhofsgebühren für Grabstätten geschuldet.

Am Ende des Friedhofes liefen wir durch Neubaugebiete zwischen Roda, Ilmenau und Oberpörlitz. Hier befand sich zu Goethes Zeiten ein Bergbaurevier.

Über den Habichtsberg zwischen den Hirtenbuschteichen hatte Horst schönen Wiesen- und Waldwegen Richtung Martinroda ausgesucht.

Eine Rast im Zentrum des Ortes stärkte uns vor dem Anstieg von ca. 120 Höhenmetern auf den Veronikaberg. Hier haben sich auch die geologischen Verhältnisse geändert. Wir sind wieder im typischen Thüringer Muschelkalk und die Orchideen liesen nicht lange auf sich warten.

Auf dem Heydaer Berg hatten wir den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht und "rollten ins Tal" nach Kleinbreitenbach. Am Kahlen Berg wurde noch eine Rast gemacht, bei der Henny Hopfgarten Anektoten von Goethe vortrug, welche aus dem Internet waren.

Am Ortseigang Kleinbreitenbach auf dem Gebiet der Wüstung Quittendorf *) hatten wir schon kaum Zeit, die schöne Frühlingsblumenwiese im Moor zu bewundern, denn der Bahnhof Plaue war gut 1,5 km entfernt. 

Die letzten Wanderer kamen gerade zur Abfahrt des Zuges nach Erfurt am Bahnsteig an. Die Abschiedsworte konnten erst auf dem Erfurter Bahnhof gesprochen werden. Hier ist immer genug Zeit, denn ein fließender Übergang im Nahverkehr auf dem ICE-Bahnhof in Erfurt ist leider noch nicht (oder auch nie?) möglich.

*) Quittendorf bei Kleinbreitenbach 
Hier war die Vergangenheit ein wenig entgegenkommender, sie hat uns wenigstens eine urkundliche Erwähnung überliefert, und zwar den Namen Quitendorph aus dem Jahre 1290. Der Ort lag auf dem Struppelsberg südwestlich von Kleinbreitenbach. Seit Jahrhunderten ist von ihm keine Spur mehr da.
Es wird allgemein angenommen, daß er zur Zeit der Landgrafenkriege im 14. Jahrhundert unterging. Noch im Jahre 1936 gab es dort eine Quittelsdorfer Flur.  (Peter Unger)  

- (so funktioniert "copy and paste", über welches viele "Doktoren" Deutschlands stolperten!)

Einweisung zum Tag von Horst Hopfgarten am restaurierten Bahnhof Ilmenau

Am "Amtshaus von Ilmenau" beginnt der Wanderweg "Von Goethe zu Bach"

Goethe sitzt immer noch hier vor dem Amtshaus Ilmenau

Kolumbarium (lat. Taubenschlag) - hier Urnenbestattung auf dem Ilmenauer Friedhof

historisches Bergbaugelände Ilmenau - Roda;  schöne Fernsicht am Rande des Thür. Waldes

Rast im Zentrum von Martinroda

Blick zurück vom Veronikaberg - dem Karolinenblick (514,3 müNN)  über Martinroda, die neue A71, Ilmenau-Roda zum Kickelhahn (861 müNN)

Frühlingswiese westlich von Heyda - Blick Richtung Willinger Berg

erste Arnikablüte

die Orchideen beginnen zu blühen. Hier eine Waldhyazinthe, ...

... hier eine ganze Gruppe Frauenschuh mit Filter fotografiert.

Trollblumen (Blume des Jahres 1994) im Moor der Wüstung Quittendorf kurz vor Kleinbreitenbach

Knabenkraut im Moor der Wüstung Quittendorf

Blick über Kleinbreitenbach

erst auf dem Erfurter ICE-Bahnhof ist Zeit zur Verabschiedung und Dank an den Wanderleiter Horst Hopfgarten


Wanderplan 2014 zur nächsten Wanderung