Dietrich Goepfert kam auf die Idee, interessante Thüringer Wandergebiete hinsichtlich ihres heutigen Wandels zu besichtigen. Dazu eignet sich das Gebiet um Goldisthal sehr gut.
Eine Busladung mit 50 Interessierten fuhren mit Weimar-Tour mit und erlebten sehr interessante Einblicke.
Der erste Zwischenstop erfolgte bei Langewiesen unter der längsten Talbrücke für die ICE-Hochleistungsstrecke von Ebensfeld nach Erfurt. Solche riesigen Bauwerke verändern die Sicht auf unsere Heimat gewaltig. Eine Einbindung in die Natur ist deshalb äußerst wichtig.
Weiter ging es nach Goldisthal zur Besichtigung des Pumpspeicherwerkes der Firma Vattenfall.
Die Gruppe wurde geteilt und die Hälfte fuhr weiter zur Besichtigung des Info-Zentrums der ICE-Hochleistungsstrecke in Goldisthal. Hr. Schmalfeld aus Bad Berka, der während der Vorbereitungszeit dieses Vorhabend Deutscher Einheit Nr. 8.1 in der damaligen Reichbahndirektion Erfurt arbeitete und den Werdegang dieser Großinvestition aus eigener Erfahrung berichten konnte. Eine kurze Wanderung zur Dunkeltalbrücke mit Hrn. Weirauch ließ uns die Größe der Investition erahnen.
Nun ging es zurück zum Pumpspeicherwerk, wo wir von einem Mitarbeiter des Unternehmens Vattenfall ins Kavernenkraftwerk geführt wurden. Diese riesige Generatorenhalle unter Tage hat gewaltige Ausmaße. Hier wurde uns bewußt, welche Notwendigkeit Stromspeicherung heute bei regenerativen Stromerzeugung besitzt.
Mit dem Bus fuhren wir weiter nach Neuhaus am Rennweg und besichtigten die Kirche des Ortes. Frau Weirauch brachte uns die Orgel zu Gehör und ihr Mann erläuterte das Gebäude und seine Geschichte, speziell den Reformationstag (oder Revolutionstag?!) 1989.
Der Bus brachte uns noch zum Leipziger Turm bei Schmiedefeld, wo wir Kaffee und Kuchen genossen und eine herrliche Aussicht über Südthüringen hatten.
Die Heimfahrt erfolgte über Arnsgereuth und Saalfeld sehr gemüthlich, so dass auch dieses Mal nicht so gut Fußläufige teilnehmen konnten.
Die technischen Einrichtungen waren so interessant, dass der Verfasser eine zweite Besichtigung am folgenden Sonnabend durchführte und sehr einsichtvolle Fotos machen konnte.
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