Karl Mielke hatte wieder in seine alte Heimat, in der er als Umsiedlerfamilie seine Kindheit verbrachte, zu einer 15 km langen Wanderung eingeladen. Mit dem Zug ging es nach Themar ins Werratal.
Leider kamen nur 18 Wanderfreunde; die anderen hatten etwas verpasst. Bei schönstem Wanderwetter begann Karl mit einem Stadtrundgang, welcher durch Hrn. Henf von der Tourist-Information Themar mit sehr guten Kenntnissen der Geschichte dieser sehr alten Ansiedlung.
Das Amtshaus, der Hexenturm und viele andere Zeugnisse der Geschichte der Stadt wurden bei diesem Stadtrundgang erläutert. Hexenprozesse wurden hier noch bis in's 17. Jahrhundert durchgeführt.
Die Wanderung ging dann über den Steinernen Berg (497 müNN), wo die Steinerne Kirche (Ruine) besichtigt wurde; wieder hinunter in's Werratal (326 müNN) nach Henfstädt zur Burgruine Osterburg. Der Jagdhund von Fritz Findeisen hatte da sicher die wenigsten Schwierigkeiten, die Berge zu erklimmen. Auch noch über die Gärtleser Höhe (452 müNN) verlief die Wanderstrecke.
Am Werratal-Radweg zwischen Henfstädt und Vachdorf erfolgte die Dankesrede der LEW, hier waren alle noch aufnahmefähig. In Vachdorf wurde der Zug nach Weimar bestiegen, mit dem Wunsch, Karl Mielke kann noch einige Wanderstrecken in dieser herrlichen Thüringer Gegend vorschlagen.
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