21 Wanderfreunde folgten Eckart Welscher und seiner Frau Uschi zu einer Ersatzwanderung zur Erfurter Gartenschau 2016. Mit Bahn und Straßenbahn kamen wir sehr zeitig am heutigen Haupteingang an um eine Führung der Gartenverwaltung zur Geschichte der ega zu erleben.
Es war ja unsere Geschichte, welche uns durch eine junge Mitarbeiterin vorgetragen wurde. Entsprechend war auch die Kenntnis jedes Einzelnen zu den Fakten.
Es ging an den Hallen vorbei über die Freifläche, zu den Gewächshäusern (Schmetterlingshaus, Orchideenhaus) in Richtung des zu DDR-Zeiten ehemaligen Haupteinganges.
Hier konnten wir die Rosenbeete, die Wasserspiele und eine Treppenanlage, welche "in's Nichts" führte, bewundern.
Zurück ging es in Richtung der 2 Türme der ehemaligen Cyriaksburg, in der heute ein Gartenbaumuseum beheimatet ist. Hier befindet sich der "Skulpturenpark", der viele wertvolle Skulpturen des sozialistischen Realismus beheimatet und doch schon wie ein Museum geschützt werden muß. Auch der Waidanbau und die Puffbohne sind hier ein großes Thema.
Nach einer Mittagspause sammelten sich alle am Ausgang des Geländes, welches an diesem Tag überflutet war von Teilnehmern einer Geo-Caching-Veranstaltung mit sehr guter gastronomischen Versorgung.
Eckart + Uschi Welscher, welche lange Zeit in Erfurt gelebt und gearbeitet hatten, führten uns dann über das neue MDR-Medien-Zentrum und hinunter in den Luisenpark Richtung Brühl.
Hier befand sich der alte Haupteingang, der heute noch gut in der Erfurter Parklandschaft zu erkennen ist aber leider wegen Nichtnutzung bald verfallen wird.
Im Luisenpark erzählte uns Eckart Welscher die Geschichte der Samenzuchtfirma Ernst Benary und seines sozialen Engagement in Erfurt im 19. Jhdt. .
Auch die heutige moderne Bebauung in der "Brühler Vorstadt" ist ein sehr gelungenes Stadtbild, welches uns Eckart Welscher vorstellte. Hier sieht man auch, wie die Stadt Erfurt in den letzten 100 Jahren expandierte.
Der Dank der Landeskundlichen Exkursionsgruppe Weimar wurde dem Wanderleiter-Ehepaar auf dem Domplatz ausgesprochen, so dass wir recht kurzweilig mit der Bahn wieder nach Weimar kamen.
|