Gottfried Vogel kam auf die Idee, unseren Gründer der Landeskundlichen Exkursionsgruppe Weimar -Dr. Manfred Salzmann- zu ehren, indem wir seine Exkursion vom 09. Juli 1988 - in memoriam nachvollzogen.
Gleich an der Kipperquelle erinnerte er in einer Kurzbiografie an den Menschen Dr. Manfred Salzmann mit einem Auszug aus der Laudatio von Prof. Dr. Walter Steiner:
Zitate aus Walter Steiners Laudatio anlässlich der JV am 17.11.2005
Manfred Salzmann – Kurzbiographie: - am 02. Juli 1925 in Meiningen geboren - seit dem 5. Lebensjahr in Weimar – also Weimaraner! - nach 1945 Abitur/Studienversuche in den Fachbereichen Jura und Kirchenmusik - 1950 bis 1954 Schiller-Universität Jena, Pädagogikstudium Deutsch+Geographie - Beginn einer wissenschaftlichen Laufbahn – Assistent und Oberassistent - Die Landschaft wird sein Thema.
Zahlreiche Publikationen - 1971 „Weimar und seine Umgebung“ Monographienreihe „Werte der Heimat“ - 1974 erschien „Physische Geographie von Weimar“ 1992 zweite Auflage. - 1975 ein Heft der Weimarer Schriften über den Stausee und das Naherholungsgebiet Hohenfelden mit zwei weiteren Auflagen. - 1980 bis 1982 als Chefredakteur mit anderen, eine 5-bändige „Heimatkunde des Landkreises Weimar“ - 1989 in „Werte unserer Heimat“ Herausgeber und Mitautor der landeskundlichen Monographie „Zwischen Ruhla, Bad Liebenstein und Schmalkalden. - 1990 zusammen mit Stadtarchivarin Gitta Günther Stadtführer „Weimar – Zentrum der Klassik“ auch ins Englische übersetzt. - 1991 mit vier weiteren Autoren der 200 Seiten-Band „Wanderungen um Weimar“. - 1993 Landschaftsführer „Weimar und das Ilmtal“ - 1993 und 1998 Mitarbeit am Stadtlexikon Weimar - 1995 als alleiniger Autor „Die Ilm von den Quellen bis zur Mündung“, ein 200 Seiten-Band sofort vergriffen, ein Jahr später Nachdruck. Außerdem Aufsätze in Zeitschriften und Broschüren, z. B. „Orchideen im Weimarer Land“, „Gedanken zum Landschaftsbegriff“ und „Landschaft und Denkmal“….
Viele Persönlichkeiten des Weimarer Lebens lernten wir durch Ihn kennen, wie z.B. Studienrat Adolf Neuhäuser, weil er sie als Exkursionsleiter gewinnen konnte.
Auch Rudi Maschke wurde durch Manfred Salzmann sehr geschätzt und gefördert, der durch seine Gedichte die Betrachtung der Landschaft Ausdruck verlieh. Viele Gedichte begleideten uns an den einzelnen Stationen.
Unter dem Eisenbahnviadukt wurde ein Hoch auf unseren Gründer (wie so oft) mit Eierlikör im Schokobecher ausgesprochen (Gottfried denk eben an Alles!).
Am Tiefurter Schloß beendeten wir diese Gedächtnisexkursion -auch mit einem Gedicht von Rudi Maschke- mit einem zünftigen Gruppenbild, um auch noch festzustellen, das zu Manfreds Wanderung von der Kipperquelle nach Tiefurt damals 34 Teilnehmer dabei waren während wir zur Gedächtnisexkursion mit 31 Teilnehmern diese Zahl nur knapp verfehlten.
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