home


Herbstliche Wanderung auf Goethes Spuren zu den Waldecker Buchen bei Hermsdorf


 Wegen der Änderung im Wanderplan gab es kleine Irritationen bei einem Wanderfreund, war aber nicht mehr zu ändern.

Zu sehr gemüthlicher Zeit trafen sich alle auf dem Weimarer Bahnhof und in Oberweimar stieg der "Ostblock" zu. In Papiermühle verließen 21 Wanderfreunde die Erfurter Bahn und sahen einen Ort, der wahrscheinlich dem Untergang geweit ist.

Nach kurzer Erläuterung des Tagesprogramms ging es hinein in die grüne Hölle der Buchenwälder des Thüringer Holzlandes. Die Anstiege forderten die ganze Kondition der Wanderfreunde. Nebenbei auch noch Pilze zu finden, versüßten die Anstrengungen.

Oben auf dem Weißen Berg gab es ein paar Unklarheiten, welche Erhebung der Weiße Berg ist. Es konnte erst im Nachrecherchieren geklärte werden.

Der weiße Berg liegt also genau an der Bundesstraße in Höhe des Einschnittes mit 375,0 müNN, der Hügel auf dem freien Feld ist 370,2 müNN und der Wasserturm 374,4 müNN.

Das waren ganz schöne Höhenunterschiede, wenn man bedenkt, dass der Bahnhof Papiermühle bei ca. 300 müNN liegt und wir ja noch ca. 50 m tiefer bis in das Tal des Zeitsbaches gingen.

In Bobeck konnten wir den für das Holzland typischen Maibaum mit sicher 40 m Höhe bewundern. Auch die Quarzitpflasterung ist hier noch zu finden.

Weiter ging es zum Wasserturm aus dem Jahre 1929, welcher sich in hervorragendem Zustand befand. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Wasser heute wieder wertvoll und damit gut bezahlt werden muß.

Der nächste Ort Waldeck überraschte uns durch sehr gute Infrastruktur. Das mag auch daran liegen, das hier die Tochter des sächsisch-weimarischen Wildmeisters zu Waldeck Traugott Friedemann Slevoigt, Caroline Bertuch herstammte und Goethe hier 4 x übernachtete. Sicher war er ebenso wie wir von dieser tief gegliederten Topografie überrascht.

Nach einer Stärkung aus dem Rucksack auf dem Schloßplatz führte uns Peter Dornaus in die Wolfsschlucht und wieder hoch, so dass wir hier wieder ca. auf 250 müNN waren, um die "schlüpfrige" Brücke zu überqueren.

Im Ort Waldeck pflegt die Bevölkerung ihre Geschichte und profitieren natürlich auch davon.

Der schöne Rückweg wieder über den Wasserturm  und den Weißen Berg gab uns immer die Möglichkeit, weit über das Thüringer Holzland in die Ferne zu sehen.

Am Bahnhof Papiermühle konnten alle zufrieden dem Exkursionsleiter danken für einen erfüllten Wandertag.

In Papiermuehle erlaeutert Peter Dornhaus das Auf- und Ab der heutigen Exkursion

der erste Anstieg zum Weiszen Berg durch herrlichen Buchenwald

kurze Verschnaufpause vor dem naechsten steilen Anstieg

das ist der steile Anstieg zur Bundesstrasze

der Wasserturm von Waldeck/Bobeck nach dem Weiszen Berg

Panorama ueber Bobeck vom Wasserturm zurueck

kurz vor Waldeck ziegt sich der Herbst von der besten Seite

die riesige Dorflinde in Waldeck neben dem Goethe-Wohnhaus

hier ist das Haus, in dem Goethe 4x uebernachtete

der Abstieg vom Schloszplatz zur Wolfsschlucht ist gewaltig gefaehrlich

auf der "schluepfrigen" Bruecke kann man kaum gehen - geschweige stehen.

unser Exkursionsleiter bei seinen Erlaeuterungen auf dem Festplatz von Waldeck

der steile Aufstieg - nun wieder zurueck. Da waren wir schon ganz schoen fertig.

die Pracht der Pilze - auch wenn dies ein giftiger ist. Schoen sieht er aber aus.

Abgesang und Dank an den Exkursionsleiter Peter Dornaus. Er war perfekt.


Wanderplan 2016 zur nächsten Wanderung