06.10.2005
Früh wurden wir munter, als unser Käptn unser Boot in den Strom
schob und ohne Segel sich im Strom treiben ließ. Wir waren so überrascht,
dass wir garnicht wußten, was wir sagen sollten, ohne Morgentoilette
und Waschen. Wir näherten uns immer mehr der großen Stadt Kom
Ombo und es wurde uns immer ungemüthlicher. Nur Anne genoß
das Bad mitten im Nil. Nach langer Diskussion mit Aziz sicherte er uns
zu, das wir an der Polizeistation unsere Bedürfnisse nachholen konnten.
Damit war natürlich das abschließende Bagschisch für unsere
Bootsbesatzung dürftiger ausgefallen. Später wußten wir,
warum man so in Eile war.
In Kom Ombo besichtigten wir mit einem neuen Guide, der uns bis Luxor
begleitete, den Sobek-Tempel, welcher den Krokodilen geweiht war. Dieser
Guide weihte uns hier in die Geheimnisse der Hieroglyphen ein. Danach
ging es weiter im Konvoi nach Edfu unter Polizeibegleitung. Hier mußten
wir schon 10:30 Uhr mit vielen anderen Bussen bereit stehen, sonst konnte
man erst wieder nachmittags weiter.
In Edfu war der Horus-Tempel, geweiht dem Falken, natürlich ein
touristisches Highlight. Mich haben die Horus-Statuen aus schwarzem Granit
am meisten beeindruckt.
Anschließend ging weiter bis Luxor, wo wir nach Einchecken im sehr
guten Hotel “Gaddis” noch den Karnak-Tempel besichtigten.
Hier sind natürlich die Obelisken die Sehenswürdigkeiten. Der
Saal mit seinen 164 Säulen ist unbeschreibbar. Die Fahrt in der Kalesche
für 90 E Pfund für den ganzen Abend mit Fahrt über den
Basar rundete unser Erlebnis ab.
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