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21.10.2004
Gut ausgeschlafen ging es früh um 08:00 Uhr zum Frühstück,
immer mit viel Jogurt und Früchten. Heute hatten wir uns Budhanikantha,
einem Vorort Katmandus, vorgenommen. Hier befindet sich das größte
Vishnu-Heiligtum, Vishnu auf dem Schlangenbett in einem Wasserbecken.
Hier pilgern die Hindus hin, um Vishnu dem Erhalter zu huldigen. Es werden
massenweise Blüten ins Wasser geworfen, Geld auf Vishnu gelegt und
Vishnu berührt. Regelrechte Schlangen an Menschen warten, um an Vishnu
heranzukommen. Es dürfen auch nur Hindus in den inneren Bereich.
Ein spezieller “Wasserreiniger” sammelte immer das Geld von
Vishnu, reinigt das Wasser von den vielen Blüten und achtet auf geordnetes
Herantreten der Pilger. Besondere Vögel, wie Amseln, bevölkerten
die Bäume um das Heiligtum.
Auf einer Ortswanderung beobachteten wir das Versteigern von Hühnern,
das Dasain- Fest wurde überall gefeiert. Weiter oben im Ort wurden
wir an einem offenen Tor eingeladen, hereinzutreten. Es stellte sich heraus,
dass ein deutscher General-Manager Schmidt hier mit seiner nepalesischen
Frau wohnte. Bei einer Tasse Tee haben wir uns gut unterhalten.
Am Ende des Ortes begann ein Nationalpark, in dem das Trinkwasser für
Katmandu gewonnen wird. Der Zugang sollte 250 NPR kosten, was wir uns
aus Zeitgründen nicht genehmigten. Auf dem Rückweg wurde überall
geschlachtet und das Familienfest vorbereite. Ein Taxi brachte uns zurück
an die Boudha-Stupa, wo wir nicht aufpassten und von der Hauptstrasse
zur Stupa gingen und prompt von Vertretern des Gouverments um 100 NPR/Person
als Touristen abkassiert wurden. Später gingen wir, wie alle anderen,
in eine andere Strasse und mussten nichts mehr bezahlen. Nach einem gemütlichen
Kaffee auf einem Dachterrassen-Café und der Besichtigung einer Gärtnerei
liefen wir zurück zum Hotel und konnten nun Yolanda begrüßen.
Unsere Flugkarten für die Hin- und Rückflüge Lukla lagen
schon bereit.
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