04.10.2005
Am Morgen hatten wir lange Zeit zum Aufstehen. Das Essen im Hotel war
am Anfang sparsam, wurde aber nach Zubestellung so, dass alle satt wurden.
Nach einem kleinen Stadtrundgang am Ufer des Nils mit Besichtigung der
riesigen Nil-Touristenschiffe, verliesen wir das Hotel und gingen 10:30
Uhr auf unsere Felluke.
Da noch viele Vorbereitungen getroffen wurden, das Boot ist durch die
Mannschaft gemietet und mußte erst mit Proviant bestückt werden,
ging es erst 11:30 Uhr los und dann auch noch nicht gleich. Bei gutem
Wind segelten wir nach Norden, immer dem Winde entgegen, denn der weht
immer vom Mittelmeer nach Süden in's warme Afrika.
Bier war an Bord, sodass das Problem —Moslem— und der Monat
Ramadan umgangen wurde. Am Abend legten wir an einem schönen Uferstück
mit noch 4 Felluken an. Baden in einem sehr sauberen Nilwasser war nun
angesagt. Die Wäsche, welche wir gewaschen aufhängten, war in
einer Stunde trocken.
Ein sehr schmackhaftes Abendessen wurde uns durch unseren Smutje, einem
nubischen Jungen von 21 Jahren zubereitet. Nach Sonnenuntergang war es
sehr schnell dunkel, so dass wir sehr schnell im Schlafsack zur Ruhe kamen.
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